Robotworkshop für Vater und Kind – Ev. FZ Rönskenhof

In der Vater-Kind-Aktion ROBOTWORKSHOP – finanziert durch unser Familienzentrum – wurden kleine Bodenroboter in Bienenform (Bee-Bots) zum Einsatz gebracht. Die Kinder wurden mit Spaß an das Thema des Programmierens herangeführt. Mit dem Bee-Bot konnten die jungen InformatikerInnen zusammen mit ihren Vätern diverse Strecken und Parcoure abfahren, indem die Tandems aus Vätern und Kindern die kleinen Roboter direkt steuerten und Befehle eingaben. Ein Highlight war auch die Schatzsuche mit dem Bee-Bot.

Text und Fotos: Kerstin Günther

E-Auto für die Ev. Kinderwelt Dinslaken

Die Ev. Kinderwelt Dinslaken hat sich für ein umweltfreundliches Fahrzeug entschieden. 22 Einrichtungen in sechs Städten und Gemeinden zwischen Duisburg und Dorsten werden immer wieder von Michael Oemkes, unserem Mann für alle Fälle, angefahren. Hier müssen Glühbirnen gewechselt, dort ein schlecht schließendes Fenster repariert werden. Michael Oemkes ist immer unterwegs. Und das seit Neuestem im nagelneuen Elektrofahrzeug!

Die Hintergründe erläutert Geschäftsführer Reimund Schulz im Gespräch:

Herr Schulz, wie kam es dazu, dass für die Kinderwelt ein Elektroauto angeschafft wurde? Wer hat das entschieden?

Der Kreissynodalvorstand und die Synode des Ev. Kirchenkreises Dinslaken haben beschlossen, zur Wahrung der Schöpfung ein ökologisch nachhaltiger Kirchenkreis zu werden. Wir sehen unseren Auftrag als christlich-kirchliche Institution, unsere Umwelt zu schonen und für die Nachwelt zu erhalten. Bei den Bestellungen für das Verwaltungsamt achten wir auf ökologisch nachhaltige Produkte, indem wir u.a. eine besondere Internetplattform nutzen, die solche Produkte anbietet. Beim Umbau des Hauses der Kirche wurde die Idee vom Kreissynodalvorstand, Superintendent und Geschäftsführung geboren, eine E-Ladestation vor dem Haus zu installieren. Damit bieten wir den BürgerInnen, Mitarbeitenden, BesucherInnen und auch den KirchgängerInnen der nahe liegenden Stadtkirche eine Möglichkeit, ihr Auto mit Elektrostrom aufzuladen.

Wie kam es zu der Umsetzung? Wer war dafür verantwortlich?

Wir haben Kontakt zu den Stadtwerken Dinslaken aufgenommen und unsere Idee geschildert. Dort war man begeistert und hat die E-Ladestation nach einem dreimonatigen Planungsaufwand zum November 2019 realisiert. Der Kirchenkreis hat dafür sein Grundstück zur Verfügung gestellt.

Sie haben gesagt, dass auch Anwohner und ganz allgemein Bürger die Station nutzen können. Gibt es dafür bestimmte Voraussetzungen? Oder kann ich einfach mein Kabel anschließen?

Für die Benutzung ist eine Tankkarte nötig. Die bekommen Sie auch als AnwohnerIn im Haus der Kirche. BesucherInnen des Hauses der Kirche haben natürlich grundsätzlich auch die Möglichkeit, während ihres Aufenthaltes mit einer Kirchen-Tankkarte kostenlos ihr Auto aufzuladen.

Wie sieht es denn mit den Kosten für die E-Ladestation aus?

Die Einrichtung der Ladestation wurde von den Stadtwerken Dinslaken übernommen. Insofern übernimmt diese auch Kosten und Wartung.

Und nun zum Fahrzeug für die Kinderwelt? Was ist das für ein Auto?

Generell haben die Mitarbeitenden der Kinderwelt keine Firmenwagen. Lediglich die Fahrzeuge für die Hausmeister werden natürlich gestellt. Und so konnten wir einen Elektrowagen für Herrn Oemkes anschaffen. Es handelt sich um einen Renault  Kangoo ZE 33. Aktuell bringt Herr Oemkes damit unsere neue mobilen CO2-Ampeln in die Einrichtungen. Die Ampel zeigt mit Rot an, dass es Zeit ist, den Raum zu lüften. Darüber berichten wir aber noch.

Herr Schulz, danke für die ausführlichen Informationen! Ich hoffe, dass viele Menschen von unserem Angebot Gebrauch machen oder auch unserem Beispiel folgen.

Gerne, Frau Uhlenhut!

 

Text und Fotos: Isabel Uhlenhut, Öffentlichkeitsbeauftragte der Kinderwelt

Teddy Thea und die Erste Hilfe – Ev. FZ Rönskenhof

Erste Hilfe kann Leben retten! Schon Kinder im Kindergartenalter können wichtige Bestandteile der Ersten Hilfe leisten. Sie können Menschen jeden Alters betreuen (zB trösten) und Hilfe holen (einen Erwachsenen).

In dem Angebot „Teddy Thea braucht Hilfe” – in Kooperation mit der Fabi (Familienbildungsstätte Voerde) – lernten unsere Schlauen Füchse die Wichtigkeit von Trösten und Hilfe holen kennen. Dieses erfuhren sie zum einen durch eine Gesprächsrunde, in der sie von eigenen Erlebnissen zum Thema Verletzungen / Unfälle berichteten und zum anderen durch die Bildergeschichte von „Teddy Thea.“

Abschließend hatten die Kinder die Möglichkeit, sich Verbände anzulegen und Pflaster zu kleben.

Text und Fotos: Kerstin Günther

Waldspaziergang mit der Ev. Kita Dorfwichtel

Selbst von Regen und Wind haben sich die Vorschulkinder der Dorfwichtel nicht abschrecken lassen. Mit Gummistiefeln, Matschhosen und Rucksäcken voll Proviant wurden bei einem Waldspaziergang der reißende Bach, die umgestürzten Bäume und die zahlreichen Matschfelder bezwungen. Um uns vor den Widrigkeiten zu schützen, bauten wir uns aus mitgebrachten Planen, gesammelten Stöcken und Blättern einen Unterschlupf. Dort konnten wir im Trockenen unseren Proviant genießen.

Die Beute war jede Menge Spaß, die Früchte des Herbstes und ein erlebnisreicher Tag, an den wir uns noch lange gerne erinnern werden!

Ein gemeinsames Lied im Freien beendete den tollen Tag. Danke an alle, die dieses tolle Erlebnis ermöglicht haben!

Text und  Fotos: Ulrike Krebs

Das Zahlenland – Ev. FZ Rönskenhof

Zum Einstieg in ihr Jahr als schlaue Füchse (Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung) sind wir  in die Zahlenländer 1 bis 10 gereist. Die Reisen fanden jeweils in zwei Kleingruppen statt.

Das Konzept lädt Kinder zu Entdeckungen ins „Zahlenland“ ein. Als oberste Leitlinie gilt, den Umgang mit Zahlen als erfreuliches, wertvolles und erreichbares Ziel zu erleben.

Anschauliche Bezeichnungen wie „Zahlenhaus“, „Zahlenweg“, „Zahlenland“, „Zahlengarten“ unterstützen den Zugang und regen die Phantasie der Kinder an. Die Zahlen werden als „Freunde“ begrüßt und gemeinsam werden ihre Wohnungen eingerichtet. Dabei verwandeln sich die Kinder selber in Zahlen. Ein Kind kontrolliert als Hausmeister*in, ob die Häuser auch entsprechend ihren Bewohnern richtig eingeräumt sind. Wäre da nicht der Fehlerteufel, der zwischendurch alles durcheinander wirbelt…

Es gibt Geschichten von den Zahlen, passende Verse und Abzählreime. Rätsel werden gelöst , Pflanzen und Tiere genauer betrachtet. Insbesondere der enge und sehr wichtige Zusammenhang der Zahlen zur Geometrie wird hergestellt und vermittelt.

Text und Fotos: Kerstin Günther

Corona-Aufholprogramm NRW

Viele Kinder NRWs sind mittelbar und unmittelbar von den Folgen der Corona-Pandemie, die uns seit Anfang 2020 in Atem hält, betroffen. Fehlende soziale Kontakte, Verzicht auf sportliche Aktivitäten, Erlebnisse innerhalb der Gruppe, aber auch erhebliche finanzielle Einbußen machten auch vor den Jüngeren der Gesellschaft nicht Halt.

Um negative Folgen abzumildern, haben Bund und Land das Programm „Aufholen nach Corona“ ins Leben gerufen und stellen gemeinsam dafür rund 107 Millionen Euro zur Verfügung. 93 Millionen Euro erhalten die Jugendämter zur Verfügung. Damit sollen Kinder und Jugendliche, aber auch Familien und werdende Familien gefördert werden. Angebote für Jugendarbeit, Familienfreizeiten, sowie Jugendsozialarbeit und Soziale Arbeit an Schulen sollen bei Ermittlung konkreter Bedarfe in Form von Projekten und Leistungen erfolgen. Anbieter sind Jugendämter und Träger der Kinder- und Jugendhilfe.

Über die Verwendung informieren Sie sich bitte bei Ihrem zuständigen Jugendamt!

Text: Isabel Uhlenhut
Bild: Pixabay

„Kitaleitung bestens qualifiziert“ – Ev. Kinderwelt Dinslaken

In diesem Jahr schlossen erstmals vier Kita-Leitungen der Ev. Kinderwelt Dinslaken und die Stellvertretende pädagogische Leitung Monika Flock das Qualifizierungsangebot für Kita-Leitung der Online-Fortbildungsakademie Kibequa („Kitaleitung bestens qualifiziert“) ab. Zwei Jahre drückten sie erneut – diesmal online – die Schulbank, um in 18 Modulen ihre Führungskompetenzen für Kita und Team zu vertiefen und zu erweitern.

Dabei besuchten neben Monika Flock Ulrike Decker (Verbundleitung Ev. Kitas Alette-Meyer und Quellenweg), Sandra Pohl (Ev. Kita Elisabethstraße), Kerstin Günther (Ev. FZ Rönskenhof) und Melanie Marzein (Ev. FZ Lohberg) nebenberuflich die monatlichen Austauschtreffen. Dort wurde Fachwissen vermittelt, die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit für Austausch und Diskussion und berichteten sich gegenseitig über ihre Erfahrungen aus der Praxis.

Kibequa – gegründet von Dörte Mülheims mit Sitz in Berlin – steht für eine ganzheitliche Begleitung von Kita-Leitungen, denn diese ermöglichen in ihren Kitas die Entwicklung vollen Potenzials von Kindern und Mitarbeitenden. Nur so gelingt umfassende Bildung und die „Erkenntnis, die aus Wissen und Erfahrung entsteht, die Freude macht und Zukunft gestaltet.“ (Dörte Mülheims)

Mit einem Kolloquium (fachlicher Gedankenaustausch) und dem Zertifikat zur „Qualifizierten Kitaleitung“ beendeten die ersten fünf Teilnehmerinnen der Ev. Kinderwelt Dinslaken das Online-Qualifizierungsangebot. Weitere folgen…

Text: Isabel Uhlenhut
Foto: Kinderwelt

Gelungener Start ins neue Kita-Jahr – Ök. Kita Wehofen

Wir begrüßen alle neuen Kinder und Eltern der Ök. Kita Wehofen – Ev. Kinderwelt Dinslaken -. In diesem Jahr wurden 26 Kinder neu eingewöhnt. Auch in diesem Jahr wurde die Eingewöhnung noch begleitet von Corona-Regeln.

Die Kennenlerngespräche zwischen Erzieherinnen und Eltern bilden die Basis der Eingewöhnung. Die Nachmittage, an denen die Kinder und Eltern nur die Erzieherinnen, kleine Abläufe und den Gruppenraum kennenlernen, sind ebenfalls ein wichtiger Grundstein der Eingewöhnung (in Anlehnung an das Berliner Modell). In dieser Zeit werden die ersten Kontakte geknüpft und Fragen geklärt.

Anschließend findet die weitere Eingewöhnung im Vormittagsbereich statt. Die Zeitabstände, in der die Kinder in der Kita bleiben, werden länger. Die Kinder lernen nach und nach den Tagesablauf der Gruppe kennen sowie die Räumlichkeiten in der Einrichtung (Turnhalle, Außengelände).

Nach ca. 6 Wochen findet ein Reflexionsgespräch mit den Eltern statt, die Zeit der Eingewöhnung wird reflektiert und offene Fragen oder Sorgen können geklärt werden. In diesem Jahr verlief die Eingewöhnung sehr positiv und alle Kinder haben ihren Platz in ihren Gruppen gefunden.

Zitate aus Reflexionsgeprächen :

Wie haben Sie die Eingewöhnung Ihres Kindes bei uns erlebt?
• Tolle Begleitung in der Eingewöhnung durch die Erzieherinnen
• Wir haben uns sehr wohl gefühlt
• Sehr positiv, da es schneller und besser geklappt hat als erwartet, tolle Begleitung

Wie haben Sie Ihr Kind in dieser Zeit Zuhause erlebt?
• Deutlich ausgeglichener
• Hat in der kurzen Zeit tolle neue Sachen gelernt
• Ausgeglichen und entspannt
• Wollte Zuhause sehr viel spielen

Die Rückmeldung von den Eltern in den Gesprächen hat uns gefreut. Wir wissen, dass diese Form der Eingewöhnung für die Eltern aufwändig ist. Die Kinder bauen in dieser Zeit eine Beziehung zu den Mitarbeitenden auf, die für die Trennung und das Ankommen in der Kita als Grundlage gilt.

Danke auch den Eltern für ihr Mittun 🙂

Ihr Team der Ök. Kita Wehofen

Text: Tanja Neumann
Bild: Pixabay

„Literacy“, was ist das eigentlich? – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Literacy ist ein Begriff aus dem Englischen, für den es keine einheitliche Entsprechung im Deutschen gibt, sondern bei dem eher mit Umschreibungen gearbeitet wird. So werden unter Literacy im deutschsprachigen Raum die Vorläuferfähigkeiten verstanden, die der Entwicklung des Lesens und Schreibens vorangehen. Kinder sollen also positive Erfahrungen mit Erzähl-, Sprach- und Schriftkultur machen.

Wenn Literacy schon im Elementarbereich – also in der Kita – erfolgreich vermittelt wird, fällt es Kindern in der Schule leichter, Fähigkeiten wie Schreiben, Lesen und Textverständnis zu erwerben. Die Beschäftigung mit Geschichten, Buchstaben und Büchern schon im Kindergartenalter schafft positive Verknüpfungen und macht Lust auf das Lesen und Schreiben.

Wer hat nicht sofort das Bild vor Augen, wie Kinder mit einEr ErzieherIn auf dem Boden in der Kuschelecke sitzen und mit leuchtenden Augen gemeinsam ein Buch anschauen!? Neben dem Teppich steht ein Wagen mit Büchern für verschiedene Altersstufen und Interessen: Da sind Bücher zu finden aus der Reihe „Wieso-Weshalb-Warum“ zu allen möglichen Sachthemen, die „Freunde“ – der dicke Waldemar, Franz von Hahn und Johnny Mauser – fahren mit ihrem Fahrrad an einem Kornfeld vorbei, Wimmelbücher laden zum Suchen und Finden ein, „Ramas Flucht“ auf Deutsch und Arabisch und der Dauerbrenner „Die kleine Raupe Nimmersatt“, die auch die Eltern noch kennen und lieben.

Wimmelbücher sind Bücher mit wenig bis gar keinem Text, dafür aber mit vielen Elementen, Figuren und Handlungen. Nebenan sehen Sie ein kunterbuntes Kinderzimmer. Suchen Sie doch mal – hmmm – die Tasse, das Telefon und die Kanne. Wenn Sie sie gefunden haben, denken Sie sich einfach mal eine kleine Geschichte dazu aus…

Doch nicht nur das gemeinsame Lesen mit Kindern ist Literacy, auch zB Hören und Sprechen sowie Erfahrungen mit Schrift gehören zu diesem Bereich. Beim Hören und Sprechen leistet das Kind mit zunehmender Entwicklung Schwerstarbeit. Und das – bei angemessener Anregung – ganz nebenbei. Ihm wird bewusst, dass das, was es hört, in Einheiten aufgeteilt ist, Wörter zB. Dieses Einheiten können zu Sätzen zusammengefasst werden und ergeben dann einen Sinn.

So spricht das Kind zunächst nur in Ein-Wort-Sätzen: zB „T’inken!“ und zeigt auf die Wasserflasche. In der Familie wird das natürlich gut verstanden. Einige Zeit später kommt das nächste Wort dazu: „Mia t’inken!“ Und das nächste: „Mia Wasser trinken!“ Dann kommt dem Kind die Erkenntnis: So ein Wort ist auch in Silben unterteilt. Vielleicht fängt es an, Quatschreime zu bilden. Besonders in der Kita fällt das auf, wenn zwei Freunde ganz versunken auf dem Bauteppich sitzen, Quatschreime bilden und sich dabei kaputtlachen.

Quatschreime sind Reime, die eigentlich keinen „Sinn“ machen. Sie werden von Kindern gerne aus Spaß an der Freude gebildet und sind eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von phonologischer Bewusstheit, zB „bellen-sellen-kellen-tellen-mellen-metzen-matzen-katzen-fatzen-datzen“. Kinder erfahren so ganz spielerisch und von alleine, dass man Wörter in Silben unterteilen kann. Gleichzeitig erleben sie, dass ein Laut bedeutungsunterscheidend bei gleichbleibendem Rest sein kann: K-atzen – T-atzen. Es geht aber nicht nur um Reime, sondern auch um Wörter, die sich nicht reimen, sich aber auch nur durch einen Laut unterscheiden, zB Beet und Boot. Diese Wörter zusammen mit den Reimen nennt man „Minimalpaare“. Versuchen Sie es doch einfach mal mit der nebenstehenden Übung. Die Auflösung gibt’s im Download

Nach dem Entdecken von Silben erfolgt das Zerlegen (Segmentieren) der Sprache in einzelne Laute. Dem Kind fällt zB auf, dass sich bei Verben (Tu-Wörter wie zB „sitzen“) die Endung ändert. Und es verinnerlicht die entsprechenden Regeln: Ich sitz-e, er sitz-t. Komisch, hinten ändert es sich, aber vorne bleibt es gleich? Der sogenannte Anlaut – der erste Laut im Wort – wird am leichtesten isoliert. Schwieriger wird es am Ende und in der Mitte.

Das Geniale daran ist: Wir brauchen es den Kindern nicht beizubringen. Sie lernen es von ganz alleine. Aber unterstützen können wir sie, zB, indem wir mit ihnen in der Kuschelecke auf dem Teppich sitzen und mit ihnen ein Buch anschauen. Indem wir – zB mit Eltern zusammen – in verschiedenen Sprachen vorlesen. Indem wir Anlässe für Rollenspiele bieten, indem wir Fingerspiele machen und singen. Indem wir Schreibwerkstätten bereithalten, in denen Kinder Erfahrungen mit Buchstaben machen können.

Phonologische Bewusstheit ist die Fähigkeit, die Kindern erlaubt, gesprochene Sprache in einzelne Segmente zu zerlegen, aus denen letztendlich unsere Schriftsprache besteht. Zunächst sind es Wörter im Satz, dann Silben, dann Laute, die im geschriebenen Deutschen in der Regel einem Buchstaben entsprechen. Helfen können wir Kindern besonders gut, indem wir beim Sprechen deutlich und sichtbar artikulieren.

Auch zu Hause können wir viel für die Vorläuferfähigkeiten für das Lesen und Schreiben tun: Wir können vorlesen und Bilderbücher schauen, in der Kita- oder Stadt(teil)bücherei etwas ausleihen, mit unseren Kindern reimen und singen. Mit ihnen den Tag besprechen oder die Dinge, die wir gerade erleben. Vor allem auch: unsere Kinder sprechen und erzählen lassen

PS: Auf unserem Kalender für den November finden Sie zu diesem Thema noch einen Hinweis. Viele Kitas planen dazu Aktionen. Fragen Sie einfach nach!

Text: Isabel Uhlenhut
Bilder: Pixabay

 

Drei Freunde und Schaf Lily – Ev. FZ Rönskenhof

Nachdem nun die neuen Kinder sich in unseren Alltag im Ev. FZ Rönskenhof – Ev. Kinderwelt Dinslaken – eingefunden haben, war es an der Zeit, auch in einem Gottesdienst das neue Kita-Jahr und ganz besonders natürlich die neuen Familien und Mitarbeitenden zu begrüßen.

Um einander vorab schon ein bisschen (besser) kennenzulernen, schaute Pfarrer Weßler schon in der Woche vor dem Gottesdienst in jeder Gruppe vorbei. Durch die fröhlichen Begrüßungsrufe: „Hallo Herr Weßler!“ war auch für die neuen Kinder klar, dass dieser zunächst fremde Mensch jemand Nettes und Besonderes sein muss.

Herr Weßler brachte seine drei Freunde den dicken Waldemar, Johnny Mauser und Franz von Hahn – mit und schuf dadurch schon eine kleine Überleitung zum Gottesdienst. Da das Wetter es gut mit uns meinte, sang Herr Weßler mit den Gruppen draußen noch Lieder für den Gottesdienst.

Samstags wurde dann in der Schinkelkirche in Götterswickerhamm unter dem Motto „Gemeinsam geht´s“ miteinander Gottesdienst gefeiert. Auch dort waren die tierischen Freunde die Protagonisten. Gemeinsam mit ihrer neuen Freundin – Schaf Lili – gelang es, die Äpfel zu ernten.

Und so wurde auch die Brücke in die Kita geschlagen, denn gemeinsam sind wir stark und Offenheit und Neugierde für Neue(s) machen unser Leben bunter. Draußen gab es dann noch bei Kaffee, Schorle und den Äpfeln aus der Geschichte die Möglichkeit zum Austausch.

Ihr Team des Ev. FZ Rönskenhof

Text und Fotos: Kerstin Günther

Gesund durch Herbst und Winter – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Die meisten Menschen müssen etwa zweimal im Jahr mit einer Erkältung rechnen, Kinder eher häufiger. Das liegt zum einen daran, dass das Immunsystem der Jüngeren einfach noch nicht so ausgereift ist wie das der Älteren. Das Immunsystem wächst mit seinen Aufgaben: Je häufiger es mit einem Erreger in Kontakt kommt, desto besser kann es ihn im Laufe der Zeit abwehren.

Zudem unterscheiden sich die Hygienestandards von Kindern und Erwachsenen. So landen zB Finger im Mund oder auch Spielzeuge, die auch andere Kinder angefasst haben. Das ist gerade in Kita oder Tapf (Tagespflegestelle) gar nicht zu vermeiden, da der Vorteil von Betreuungseinrichtungen ja gerade die Vielfalt von Kindern und Angeboten ist. Also kommt es häufiger zu Infektionen.

Die gute Nachricht: Je häufiger ein Kita-Kind mit Erregern in Berührung kommt und sich – zugegebenermaßen – eine Erkältung einfängt, desto besser wird sein Immunsystem auf Angriffe von Bakterien und Viren vorbereitet. In der Grundschule wird es dann schon deutlich seltener krank.

Gerade derzeit grassieren in manchen Kitas regelrechte Krankheitswellen: „Mein Kind war vor zwei Wochen krank zu Hause, dann war es eine Woche in der Kita, jetzt ist es schon wieder krank!“ So stöhnen manche Familien – zu Recht… Das liegt zum einen an der Jahreszeit, zum anderen am sogenannten „Nachholeffekt“. Seit Beginn der Corona-Pandemie hatten die Kinder einfach weniger Kontakt zur Viren und anderen Erregern. Insofern ist das Immunsystem der Kinder einfach weniger gut „trainiert“.

Ähnliches gilt auch für die Kita-Mitarbeitenden. Auch ihre Immunsysteme haben in gewisser Weise eine „Auszeit“ genommen. Insofern ist es für uns alle wichtig, uns zu schützen und Erkältungen vorzubeugen. Was können wir also tun?

In erster Linie brauchen wir Vitamine. Aber welche? Ganz besonders wichtig sind Beta-Carotin, Vitamin C und E. Diese sind vorwiegend enthalten in heimischen Kohl-, Wurzel- und Knollengemüse, zB Blumen- oder Rotkohl, Karotten oder Rote Bete. Aber auch Wintersalate wie Feldsalat, Chicoree und Endivien versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen. Pflanzliche Öle – zB Rapsöl – Eigelb und Vollkornprodukte zählen zu den Hauptlieferanten von Vitamin E. Beliebtes und vitaminreiches Winterobst sind hierzulande Äpfel und Birnen und ergänzen das Vitaminangebot.

Außerdem hilft tägliche Bewegung an der frischen Luft. Eine halbe Stunde Tageslicht reicht schon. Die Kinder in unseren Einrichtungen haben – außer bei Starkregen oder –wind – täglich die Möglichkeit, sich auf den Außengeländen auszutoben. Das hilft auch, wenn die Erkältung schon im Anzug oder auf dem Rückzug ist.

Ist Ihr Kind aber nicht nur leicht verschnupft, sondern zeigt Anzeichen einer richtigen  Infektion mit Fieber, starkem Husten, eitrigem Nasensekret, Mattigkeit oder Erbrechen und Durchfall, dann gehört es nicht in die Kita, sondern in die pflegende Obhut vertrauter Personen. So wird Ihr Kind schnell wieder fit und steckt auch niemanden in der Kita an. Denn, wie schon gesagt: Nicht nur die Kinder, auch die Mitarbeitenden haben derzeit ein Immunsystem, das gewissermaßen eine Weile „pausiert“ hat. Und um den Regelbetrieb in den Einrichtungen kontinuierlich aufrecht halten zu können, brauchen wir gesunde Mitarbeitende.

Lassen Sie uns so alle gemeinsam und Hand in Hand durch einen hoffentlich gesunden Herbst und Winter gehen!

Ihr Team der Ev. Kinderwelt Dinslaken

Text: Isabel Uhlenhut
Bilder: Pixabay

Corona-Tests ab 11. Oktober kostenpflichtig – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Zu Beginn der Herbstferien ab 11. Oktober 2021 werden laut Verordnung zur Testung nach § 30 des Infektionsschutzgesetzes Corona-Tests kostenpflichtig. In vielen Innenräumen gilt zum Schutz vor Infektionen mit dem Corona-Virus die 3G-Regel: Man muss also entweder geimpft, genesen oder getestet sein, wenn man zB zum Friseur, ins Restaurant oder ins Kino gehen möchte.

Seit März 2021 konnten sich BürgerInnen in offiziellen Testzentren einem sogenannten „Schnelltest“ unterziehen. Dieser war bisher kostenlos. Vor allem Ungeimpfte sind von der neuen Regelung betroffen, da Geimpfte und Genesene weiterhin alle Angebote mit Nachweis ihres Status‘ ohne weiteren Test besuchen können.

Welche Kosten auf Ungeimpfte nun zukommen, richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Wahrscheinlich sind aber Preise von etwa 15 bis 20,- € pro Test. Nicht testpflichtig sind weiterhin Kinder und Jugendliche bis 12 Jahre, aber auch zB Schwangere oder Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.

Weiterhin gilt ein allgemeines und kostenloses Impfangebot für Personen ab 12 Jahren. Dafür stehen mobile Impfangebote genauso wie die Impfung beim Hausarzt zur Verfügung. Seit am 30. September 2021 die Impfzentren geschlossen wurden, hat im Kreis Wesel am 4. Oktober die sogenannte „Koordinierende Covid-Impfeinheit (KoCi)“ ihren Dienst aufgenommen.

Ihre Aufgabe besteht im Wesentlichen darin, das lokale Impfgeschehen in Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung zu koordinieren. Die KoCi des Kreises Wesel organisiert darüber hinaus weiterhin mobile Impfungen an wechselnden Standorten im Kreisgebiet und giert aus den Räumlichkeiten der Niederrheinhalle heraus.. Der Kreis Wesel informiert regelmäßig über entsprechende Angebote. 

 

Text: Isabel Uhlenhut
Bilder: Pixabay

 

Die Schnecken sind los! – Ev. Kita Dorfwichtel

Vor ein paar Tagen sind bei uns in die Ev. Kita Dorfwichtel – Ev. Kinderwelt Dinslaken – neue Mitbewohner eingezogen. Sie hören auf die Namen „Turbo“, „Garry“ sowie „Tabularasa“, sind afrikanische Riesenschnecken und leben in der Gruppe der Blumenwichtel.

Die Kinder haben schon lange auf ihren Einzug hin gefiebert. In der Zeit des Wartens haben wir viel über die Haltung und Pflege gelernt und so manche Schnecke gebastelt. Die Kinder sind dadurch regelrechte Schneckenexperten geworden. Unser wöchentlich wechselnder Schneckendienst kümmert sich vorbildlich um unsere Künstler der Langsamkeit.

Es scheint, als ob diese Langsamkeit auf die Kinder abfärbt und eine kurze Schneckenpause die Kinder an turbulenten Tagen ein Stück weit beruhigt und erdet.

Das Team der Blumenwichtel

Foto und Text: Daniela-Müller Auberger

Herein spaziert, herein spaziert! – Ev. Kita Dorfwichtel

Ein neues Kitajahr hat begonnen und bringt somit auch neue Maxi-Kinder für die Ev. Kita Dorfwichtel – Ev. Kinderwelt Dinslaken – mit sich. Dies musste gebührend gefeiert werden. Nachdem wir im letzten Jahr ein Indianerfest mit den Maxi-Kindern gefeiert hatten, war es dieses Jahr Zeit für etwas Neues.

Hier kam uns die Idee, für die Kinder einen Jahrmarkt zu gestalten. So weckt der Gedanke an einen Jahrmarkt nicht nur bei Kindern schöne Erinnerungen. Wer denkt dabei nicht an Zuckerwatte, Popcorn, Grillwürstchen oder Lebkuchenherzen? All dies wurde den Kindern natürlich bereitgestellt.

Neben dem leiblichen Wohl stand der Spielspaß im Vordergrund. Hier hat ein Jahrmarkt Einiges zu bieten. So konnten die Kinder ihr Geschick beim Dosenwerfen und Bogenschießen unter Beweis stellen und beim Nagelschlagen ihre Kraft und Zielgenauigkeit zeigen. Für die mutigen Kinder war ein Besuch in dem Gruselkabinett natürlich Pflicht. Wie sich herausstellte waren alle Maxi-Kinder ziemlich mutig.

Nach so viel Action und Nervenkitzel bedarf es natürlich auch Angebote der Ruhe und Körperverschönerungen. Und was beruhigt mehr als das liebevolle Gestalten von Lebkuchenherzen sowie das Aufmalenlassen von neuen, schicken Kindertattoos?

Nachdem alle Stände erfolgreich abgeschlossen wurden, war es natürlich Zeit, den neuen Maxi-Kindern eine Anerkennung für ihr Geschick, ihren Mut und ihre Tapferkeit zu überreichen. Mit dem Erhalt der Medaille sind sie nun offiziell dem Maxi-Club 2021 beigetreten.

Das Team der Ev. Kita Dorfwichtel

Text und Fotos: Sebastian Lange

Kartoffelsuppe mit Pfarrerin Wegmann – Ev. Kita Fröbelstraße

Pünktlich zum Erntedankfest wollten auch die Kinder der Ev. Kita Fröbelstraße – Ev. Kinderwelt Dinslaken – Dankbarkeit zeigen für die Gaben der Natur. Ein paar fleißige Vorschulkinder durften zusammen mit unserer Pfarrerin Kirsten-Luisa Wegmann eine leckere Kartoffelsuppe zubereiten. Vom Schälen bis hin zum Schneiden unterstützen die tatkräftigen Helfer und Helferinnen die Köchin.

Die Zutaten hatten viele Kinder unserer Kita von zu Hause mitgebracht. Die Wartezeit beim Köcheln Suppe überbrückten die Kinder mit einem Fußballspiel mit Frau Wegmann bei strahlendem Sonnenschein auf unserem Außengelände.

Zum Mittagessen konnten wir alle von der köstlichen Suppe probieren. Auf die Frage, warum wir denn wohl diese Suppe heute gekocht hätten, dachte ein Kind der Igelgruppe laut nach: „Vielleicht kann Frau Wegmann das ja nicht allein?“ Das überzeugte die anderen Kinder sofort und alle waren froh, Frau Wegmann so gut geholfen zu haben 🙂

Ihr Team der Ev. Kita Fröbelstraße

Text und Foto: Alexandra Gabler

Rhine clean up 2021 – Ev. FZ Schulstraße

„ Viele kleine Leute,
die viele kleine Schritte tun,
können das Gesicht der Welt verändern.“

Wir vom Ev. Familienzentrum Schulstraße – Ev. Kinderwelt Dinslaken – haben uns in diesem Jahr zusammen mit den Kindern an der Müllsammelaktion „Rhine clean up“ am Rhein beteiligt. Organisator war die Firma Rheinfelsquelle. Sie hatte die umliegenden Vereine und Institutionen eingeladen. Übergeordnet gibt es das Projekt „Rhine-clean-up“ seit einigen Jahren. Damit hat man sich als Ziel gesetzt, den Rhein vom Süden bis zum Norden von Müll zu befreien.

In unserer Kita waren eine Vielzahl von Familien angemeldet. Aufgrund der momentanen Krankheitswelle wurden es leider weniger als geplant. An dieser Stelle gute Besserung an alle!

An einem Samstag trafen wir uns an der Rheinfähre in Duisburg-Walsum. Dort wurden uns von dem Organisator verschiedene Arbeitsutensilien ausgehändigt: Handschuhe, Warnwesten, Müllzangen, Müllsäcke und Eimer. Dann gingen wir mit viel Tatendran an den Müll. Und es war einiges. Leider!

Wir gingen verschiedene Orte ab: den Deich, die umliegenden Wiesen, das Rheinufer, die Hubbrücke (Das Wahrzeichen von Walsum), Spazierwege etc.. Zum Schluss gab es für alle Helfer*innen ein kleines Dankeschön.

Uns als Einrichtung ist es wichtig, uns immer wieder mit diesem Thema auseinander zu setzen. Den Kindern ist aufgefallen, wieviel Müll herum lag. So kamen wir, bzw. die Familien ins Gespräch miteinander. Zum Beispiel, dass es natürlich besser ist, wenn solche Verschmutzungen vermieden würden und nichts im Vorfeld in die Umgebung geworfen wird.

Diese Aktion war für die Kinder ein tolles Zeichen, dass sich viele Menschen um die Umwelt kümmern. Und Spaß hatten wir auch 🙂

Das Team des Ev. FZ Schulstraße

Rhine clean up:

„Jährlich landen Unmengen von Müll in den Weltmeeren. Millionen von Tonnen Plastik belasten die Natur. Ein Großteil des Mülls gelangt über die Flüsse in die Meere – vorwiegend in Asien, aber auch in Europa. Das gilt es zu verhindern.
Wir säubern den Rhein von der Quelle bis zur Mündung. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir das Ufer des Rheins von Abfällen befreien. Ziel ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Müll nicht achtlos weggeworfen oder besser noch von vornherein vermieden wird!“

Text und Fotos: Britta Fröbus-Herrmann

Dankbar sein… – Ev. FZ Hiesfeld

Wofür kann man dankbar sein? Um diese Frage zu beantworten, hat sich das Ev. FZ Hiesfeld – Ev. Kinderwelt Dinslaken – dieses Jahr mit der Schöpfungsgeschichte beschäftigt. Mit Kamishibai, Bilderbüchern und einem Bodenbild sind wir tief in die Geschichte eingetaucht.

Anschließend haben wir gemeinsam überlegt, wofür wir dankbar sind. Da kam ganz schön viel zusammen, und daraus haben wir zu Erntedank den „Baum der Dankbarkeit“ entstehen lassen. Die Kinder und Ihre Eltern konnten bunte Blätter mit nach Hause nehmen und hatten eine Woche lang Zeit, aufzuschreiben, wofür sie dankbar sind. Anschließend konnten sie ihre Blätter auf dem Außengelände an unserem mobilen Malfenster befestigen.

Das Fenster stand eine Woche lang jeden Tag draußen, so hatte wirklich JedeR Zeit, die Blätter zu betrachten und vielleicht einen kleinen Moment lang dankbar zu sein…

Das Team des Ev. FZ Hiesfeld

Erntedankfest 2021:

Erntedank feiern wir in diesem Jahr am 3. Oktober. Dabei erinnern wir uns daran, Gott für seine Gaben zu danken. Auch denken wir an Menschen, die Hunger leiden. Vielerorts wird für Notleidende gesammelt. Beim Gottesdienst zu Erntedank werden Altar und Kirche schön geschmückt. Dazu werden Früchte, Getreide, Blumen und Gemüse verwendet. Oft werden die Gaben anschließend an Bedürftige verschenkt.

Text und Fotos: Daniela Klose

Fünf Brote und zwei Fische – Ev. Kita Alette-Meyer

Passend zum Erntedankfest beschäftigte sich die U3-„Igelgruppe“ der Ev. Kita Alettte Meyer – Ev. Kinderwelt Dinslaken – an ihrem Kinderbibeltag mit der Wundergeschichte „Fünf Brote und zwei Fische“ aus der Bibel. Gemeinsam gestalteten die Kinder mit Holzfiguren, Tüchern, gebastelten Fischen und Broten ein Bodenbild und stellten so die Geschichte nach.

Sie entdeckten, wie wichtig es ist, zu teilen und anderen Menschen zu helfen. Genauso wie es Jesus in der Geschichte getan hatte. Denn dort hatte er fünf Brote und zwei Fische mit 5000 hungrigen Menschen geteilt und alle wurden satt.

„Jesus sagte: ‚Lasst die Leute sich setzen!‘ Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa fünftausend [Menschen]. Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen. Als die Menge satt geworden war, sagte er zu seinen Jüngern: ‚Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verdirbt!‘ Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Brocken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren. Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: ‚Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll.‘“

Das Team der Kita Alette-Meyer

Text und Foto: Svenja Meißner, Katarzyna Gärtner und Christina Hellwig

Herzlich willkommen in der Kinderwelt! – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Persönlich begrüßt wurden die neuen Auszubildenden der Ev. Kinderwelt Dinslaken in den Einrichtungen durch Stellv. pädagogische Leitung Monika Flock mit einer praktischen Thermoflasche mit Kinderwelt-Logo und einem Willkommensgruß des Teams.

Die Ev. Kinderwelt legt besonderen Wert auf ein von Achtsamkeit geprägtes Arbeitsklima und kontinuierliche Begleitung und Beratung der Auszubildenden durch ein interdisziplinäres Team. Dabei finden die neuen Auszubildenden vielfältige pädagogische Konzepte vor, die sich grundsätzlich am jeweiligen Klientel der Einrichtungen orientieren.

Als Träger von über 20 Kitas und Tagespflegestellen in sechs Städten und Gemeinden bietet die Kinderwelt ein breites Spektrum an Ausbildungsplätzen. Immer wieder suchen wir auch gutes Fachpersonal. Dazu können Sie sich auf der entsprechenden Seite unserer Homepage oder bei der Jobbörse der Arbeitsagentur jederzeit aktuell informieren.

Ihr Team der Ev. Kinderwelt

Text und Bild: Isabel Uhlenhut

 

Churchill und die Arche – Religionspädagogik mit Pfarrer Mirko Lipski-Reinhardt

Seit zwei Jahren betreut Pfarrer Mirko Lipski-Reinhardt den Pfarrbezirk Bruckhausen der Ev. Kirchengemeinde Hünxe. Gebürtig aus Mülheim, studierte er in Wuppertal, Oslo und Berlin, war zunächst in der Gemeinde Spellen-Friedrichsfeld tätig und ließ sich dann zusammen mit seinem Mann in Hünxe-Bruckhausen nieder. „Back to the roots! Meine Mutter stammt aus Voerde-Möllen“, erklärt er seine Verbundenheit mit dem eher ländlichen Standort, der doch so nahe an der Großstadt Ruhrgebiet liegt.

33 Jahre jung, stellt er sich immer wieder die Frage, wo seine Anknüpfungspunkte an Kirche wären, wenn er nicht gerade bei Kirche arbeiten würde. Die Antworten scheinen aus dem Leben gegriffen, denn sowohl die „Kinderkirche“ als auch das Jugendhaus „Brucklyn“, die Spätschichtgottesdienste für junge Erwachsene, aber auch das Repair-Café, wo Frauen und Männer aus der Gemeinde kaputte Alltagsgegenstände reparieren, sind gut besucht.

„Seine“ Kirche „Unsere Arche“ hat einen ganz besonderen Charme: Ende der 1980er Jahre beschloss man, das Gemeindehaus zu einem Gemeindezentrum mit Kirchraum und Glockenturm zu erweitern. Das Altarfenster wurde 1992 von dem Künstler Alfred Grimm – Schüler von Bobek und Beuys – gestaltet. Beim genaueren Hinsehen erkennt man Fliegendraht, eine Pistole, Munition, eine Brille, einen Fisch und vieles mehr. Den Altar ziert ein Glaskreuz mit eingeschlagenen Nägeln, ebenfalls ein Werk von Grimm aus dem Jahr 2006.

Für Lipski-Reinhardts (Kita-)Kinder also viel zu entdecken, doch zunächst kam Corona. Und mit Corona die Herausforderung: Wie die Kinder erreichen, wo doch auch in der Ev. Kita Kleine Arche – Ev. Kinderwelt Dinslaken – Betretungsverbot herrschte. Die Antwort war schnell gefunden. Zusammen mit seinem Team etablierte Mirko Lipski-Reinhardt einen digitalen Gottesdienst. Per Laptop schaltete er sich der Kita zu und erzählte biblische Geschichten. Doch halt! Er erzählte nicht selbst, sondern ließ erzählen. Und zwar niemand geringeren als die uralte Schildkröte Churchill.

Der Name entstand aus den englischen Begriffen „Church“ und „chill“, zusammengezogen zu „Churchill“. Im Gespräch mit Churchill stellt sich heraus, dass dieser bereits auf der Arche gefahren war. Zusammen mit seiner Partnerin und seinem Freund, dem Gecko Gregor – den er unlängst in Friedrichsfeld wiedertraf – sowie dessen Partnerin belegte Churchill auf der Arche eine Vierer-Kabine. „Dann zog ich ne Weile mit Jesus rum und dann hat’s mich irgendwann nach Bruckhausen verschlagen“, erzählt Churchill fröhlich.

Auch bei den digitalen Kindergottesdiensten war Churchill dabei. „Zunächst nahmen nur wenige Kinder teil“, berichtetLipski-Reinhardt über die Anfänge. „Aber dann haben wir das im Rat der Einrichtung in der Kita publik gemacht und Aushänge an die Kita gehängt und schließlich und endlich waren bis zu dreißig Kinder dabei.“ Diese wurden vorher angemeldet, damit man dementsprechend vorbereiten konnte. Für jede „Kinderkirche“ wurden Tüten mit Liederzetteln und Bastelmaterial gepackt und den Kindern nach Hause geliefert. „Viel Arbeit, aber es hat Spaß gemacht“, so Lipski-Reinhardts Urteil.

Am 2. Oktober fand die erste Kinderkirche in Präsenz statt. Auch dafür mussten die Kinder angemeldet werden, um alle notwendigen Abstandsregeln einhalten zu können. „Die Liturgie und das Erzählen biblischer Geschichten erlebten die Kinder gemeinsam mit ihren Familien“, erläutert Lipski-Reinhardt. „Während des Bastelns aber zogen sich die Eltern zurück und genossen die Zeit für einen Austausch bei Kaffee und Plätzchen.“

Auch die Kinder zeigen sich jetzt, da die Kirche auch von der Kita wieder besucht wird, interessiert am Raum Kirche und den liturgischen Gegenständen. Da ist zB das bereits beschriebene Altarfenster. Hier gibt es für die Kinder – und nicht nur für sie! – viel zu entdecken! Das jedoch erst auf den zweiten Blick. Beim ersten Blick erschließen sich nur die kräftigen, ansprechenden Farben, durch die das Licht in einen hellen, weiten, offenen Raum fällt, der zum Erkunden einlädt.

Mirko Lipski-Reinhardt zeigt sich ganz entspannt: „Die Kinder dürfen alles aus der Nähe anschauen und auch anfassen. Beim Gottesdienst sitzen sie auf dem Boden, dafür haben wir extra Sitzkissen angeschafft. Und besonderes Highlight ist immer, wenn die Kinder die Glocke ausschalten dürfen. Dafür gibt es einen Extra-Knopf…“

Welches Glaubensbekenntnis die Kinder haben, ist Lipski-Reinhardt egal: „Wir fragen doch nicht nach einem Nachweis, nach Mitgliedschaft oder Taufe. Bei uns sind alle willkommen. Und es kommen auch alle…“ Das ist seiner Ansicht nach für die Zukunft von Kirche auch essentiell. „Das jüdisch-christliche Erbe hat die Gesellschaft tief geprägt und bestimmt den Jahreskreis“, beschreibt der Pfarrer. „Insofern hat Volkskirche Bestand in dem Sinne, dass die Botschaft nach wie vor weit gestreut wird und Menschen aller Kulturen und mit den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Hintergründen integriert.“ Das Bekenntnis wird vielleicht eher nachrangig sein.

Inzwischen ist Schildkröte Churchill aufgewacht. „Is‘ schon zu Ende?“ fragt Churchill verschlafen. Etwas langweilig war es für ihn. Lieber erzählt er den Kindern Geschichten aus der Vergangenheit: Wie es auf der Arche zuging. Seine Wanderschaft mit Jesus und was er dort alles erlebt hat. Hoffen wir, dass er seinen Kollegen, den Pfarrer Mirko Lipski-Reinhardt, noch lange unterstützt!

Text und Foto: Isabel Uhlenhut

Eingewöhnung im Ev. FZ Schulstraße

In der letzten Woche vor den Sommerferien wechselten die dreijährigen Kinder aus der U3-Gruppe in eine der drei Ü3-Gruppen. Die Kinder wurden beim Kennenlernen der neuen Gruppe von den Mitarbeitenden begleitet. Schon morgens wurden die Kinder von alten und neuen Mitarbeitenden empfangen. So hatten die Kinder die Möglichkeit, mit gewohnter Bezugsperson die neue Gruppe mit den neuen Kindern und Mitarbeitenden kennenzulernen. Bereits am Ende der Woche kamen die Kinder freudig und neugierig in den neuen Gruppen an.

Die Eingewöhnung der neuen Kinder fing bereits vor den Sommerferien mit Elterngesprächen an. Die Eltern tauschten sich dabei mit den mit den BezugserzieherInnen ihrer Kinder aus, berichteten von ihren Kindern und die Mitarbeitenden erzählten aus der Kita.

Im FZ Schulstraße bekommt jedes neue Kind eine Bezugsmitarbeitende zugeteilt, die die Eingewöhnung in Anlehnung an das Berliner Model begleitet. Mit den Eltern werden dann die Bring- und Eingewöhnungszeiten besprochen.

In der ersten Woche nach den Ferien kamen die neuen Kinder am Nachmittag für jeweils eine Stunde in die Kita. Begleitet von einem Elternteil wurden erste Kontakte geknüpft und die Gruppenräume kennengelernt. Am Ende der Nachmittagswoche konnten manche Eltern schon für eine gewisse Zeit die Gruppe verlassen und die Kinder spielten ohne Eltern.

In der zweiten Eingewöhnungswoche kamen die Kinder morgens in die Gruppe und nahmen am täglichen Gruppengeschehen teil, zu Anfang für eine halbe Stunde, die dann täglich um eine halbe Stunde erweitert wurde. Das Tempo hierbei entscheidet das Kind. Daran werden die Zeiten angepasst. In der Woche 3 und 4 lernten die Kinder Stück für Stück die anderen Kinder sowie den Gruppenalltag mit viel Zeit für‘s Spiel, Frühstück, Mittagessen, möglichem Wickeln und Schlafzeiten kennen, immer in Begleitung der/des Bezugsmitarbeitenden.

So entsteht Vertrauen und Bindung. Nach vier Wochen waren im FZ Schulstraße die neuen Kinder sicher angekommen und eingewöhnt. Eine tolle Kindergartenzeit beginnt nun und die Kinder starten mit Vertrauen, Neugierde und Forscherdrang.

Die Eltern, die in den vier Wochen der Eingewöhnung wichtige Ansprechpartner waren und ihre Kinder in der Kita erlebt haben, bringen diese mit Vertrauen und einem guten Gefühl in die Kita. Und das ist so wichtig wie das Ankommen der Kinder in der Kita: Eltern, die mit gutem Gefühl und Vertrauen ihre Kinder in die Kita bringen.

Text: Christian Kaßen
Bild: Pixabay

Singen in der Kita? – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Liebe Eltern und Familien,

ich richte mich heute an Sie, da zwar vereinzelt, aber dennoch immer wieder, Nachfragen an unsere Mitarbeitenden in den Einrichtungen zum Thema „Singen in der Kita“ gestellt werden. Ihre Fragen möchte ich  gerne beantworten.

Wieso dürfen die Kinder in den Räumen der Einrichtung in
Morgenkreisen oder ähnlichen Situationen als Gruppe derzeit nicht
singen?
Es besteht weiterhin die Tatsache, dass die beim Singen ausgestoßenen Aerosole ein großes Infektionsrisiko darstellen. In unseren Einrichtungen sind alle Kinder ungeimpft. Auch wenn Infektionen mit dem Corona Virus bei Kindern meist moderat verlaufen, möchten wir die Kinder davor schützen. Unsere Mitarbeitenden sind größtenteils vollständig geimpft, dennoch gibt es mittlerweile immer wieder Fälle von Geimpften, die sich mit Corona infizieren. Hier möchten wir für unsere Mitarbeitenden weiterhin einen größtmöglichen Arbeitsschutz gewährleisten.

Aber die Kinder in den Schulen singen doch auch…
Die Schüler*innen werden regelmäßig über Pooltestungen mittels PCRTestverfahren getestet. In Kitas besteht für die Kinder lediglich ein Testangebot für Sie als Eltern. Kartonweise gelagerte Selbsttests in den Einrichtungen zeigen uns, dass viele Eltern ihre Kinder nicht regelmäßig testen (wollen). Ein Selbsttest ist zudem weniger aussagekräftig als ein PCR-Test, insbesondere beim frühzeitigen Anzeigen der Viruslast. Die Schüler*innen in den Schulen singen mit Mund-Nasen-Schutz in den
Räumlichkeiten der Klassen. In den Kitas tragen die Kinder diese nicht, was
wir auch weiterhin befürworten. Dennoch wird durch das Tragen einer Maske
beim Singen in der Schule die Verteilung der Aerosole deutlich eingeschränkt.

Und in den Gottesdiensten wird auch gesungen…
Ja, auch hier müssen Sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen und sitzen auf Abstand verteilt in einem meist großen Kirchengebäude. Die Kinder im Morgenkreis sitzen nah beieinander und einander zugewandt im Gegensatz zu den Sitzreihen in den Kirchen.

Das Singen fehlt den Kindern…
Dass das Singen ein elementarer Bestandteil der pädagogischen Arbeit in unseren Einrichtungen war, ist und auch bleiben soll, darin sind wir uns wahrscheinlich einig. Deshalb möchte ich noch einmal darauf verweisen, dass die Mitarbeitenden jederzeit mit den Kindern draußen singen können – während Spaziergängen, auf dem Außengelände usw. Da die Kinder täglich in allen Einrichtungen nach draußen gehen (außer es regnet und stürmt dauerhaft), besteht weiterhin regelmäßig die Möglichkeit, Lieder zu singen. Ich gehe davon aus, dass Ihre Kinder somit während der Betreuungszeit verschiedene Möglichkeiten geboten bekommen, zu singen.

Ich hoffe auf Ihr Verständnis und möchte weiterhin um Ihre Unterstützung bitten, die Möglichkeiten – die wir haben, um Infektionsrisiken zu verringern – zu nutzen und gemeinsam mitzutragen.

Kommen Sie gesund durch den Herbst!

Herzliche Grüße

Daniela Frank
Pädagogische Leitung

Elternbrief zum Download

Bilder: Pixabay

Spende der Stiftung Sparkasse Duisburg „Unsere Kinder – Unsere Zukunft“ – Ök. Kita Wehofen

Die Kinder der Ök. Kita Wehofen, – Ev. Kinderwelt Dinslaken – haben eine neue Spiellandschaft auf dem Außengelände!

Der Vorstand des Fördervereins der Kita „Die Zauberkinder e.V.“ hatte sich 2020 auf den Weg gemacht, für ein neues Spielgerät im Außengelände zu sorgen. Das alte Spielgerät war nicht mehr zu reparieren. Durch Corona waren Projekte und Aktionen des Fördervereins nicht möglich, so dass Gelder für das neue Spielgerät ausschließlich über Spenden der Mitglieder zu bekommen waren.

Dank einer großzügigen Spende der Stiftung Sparkasse Duisburg „Unsere Kinder – unsere Zukunft“ konnte im Frühjahr 2021 eine Spiellandschaft bestellt werden. Gemeinsam mit elf aktiven Männern und Frauen wurden an einem Samstag die Fundamente freigelegt und der Sand beiseite geschafft. Montags kam eine Fachfirma, die die Spiellandschaft aufbaute und fertigstellte. Eine Woche mussten die 80 Kinder noch warten, bis sie die Spiellandschaft erstürmen konnten. Nun sind die Kinder sind begeistert und nutzen die Spielimpulse, die sich ihnen bieten.

In dieser Woche wurde die Spiellandschaft offiziell der Stiftung der Sparkasse vorgestellt. Die Kinder und der Förderverein bedankten sich vor Ort für die Spende. Herr Groß von der Stiftung Sparkasse Duisburg „Unsere Kinder – unsere Zukunft“ überzeugte sich persönlich von der Begeisterung der Kinder.

Die Stiftung der Sparkasse unterstützt gerne Projekte, die in Zusammenarbeit mit Eltern oder anderen Förderern auf den Weg gebracht werden, die die Projekte aktiv mitgestalten.

Die Kinder und Mitarbeitenden der Kita freuen sich riesig über diese neue attraktive Spiellandschaft und sagen dem Förderverein und der Sparkasse vielen herzlichen Dank!

Das Team der Ök. Kita Wehofen

Text und Fotos: Christiane Bednorz

 

Wochenrückblick 20. – 24. September – Ev. FZ KommRein

Hier die Wochenrückblicke der Kita für die Zeit vom 13. – 17.09.2021, vorgestellt am Beispiel der grünen Gruppe. Die Wochenrückblicke der anderen Gruppen finden Sie bei der grünen und der gelben Gruppe.

Rote Gruppe:

In dieser Woche drehte sich bei uns in der roten Gruppe alles um das Thema Wald, Blätter und den Herbstanfang. Unser Fingerspiel der Woche hieß: „Plopp, da fall‘n die Kastanien runter!“

Unser Buch der Woche hieß: „Der Wald.“ Hier werden viele Fragen rund um den Wald beantwortet: Welche Tiere leben hier? Was fressen sie? Welche Tiere sind nachts im Wald unterwegs? Aber auch: Was essen Bäume? In der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ können die Kinder Klappen öffnen und dahinter schauen, hier zB in einen Ameisenhügel hinein. Sachwissen für Kita-Kinder wird hier kindgerecht erklärt und kann als Grundlage dienen, zB einen Spaziergang durch den Wald zu machen.

Das machten wir dann auch am Mittwoch und haben wir mit den Kindern den Wald in Hünxe erkundet. Wir fanden viele Dinge rund um den Herbst und begrüßten ihn gemeinsam, indem wir unser Lied: „Der Herbst ist da!“ sangen. Was haben wir nicht alles gefunden! Kastanien, Blätter, Schalen, Rinden, Farne, Pilze… Wir nahmen unsere Schätze natürlich mit in die Kita, so dass alle Kinder sie sehen konnten.

Auch die Fenster unserer Gruppe werden allmählich herbstlich. Die Kinder haben tolle Blätter aufgemalt und ausgeschnitten, die wir dann gemeinsam an unser Fenster gehangen haben.

An unserem Turntag bauten wir – auf Wunsch der Kinder – eine abenteuerliche Bewegungsbaustelle, die großen Anklang fand. Klettern, Balancieren, Rutschen, Hangeln, das war für unsere motivierten Kinder kein Problem.

Am Donnerstag war unser monatlicher Kinderbibeltag. Beim letzten Kinderbibeltag im August hatten wir ja beschlossen, in diesem Monat Pfarrerin Maas mal in ihrer Kirche zu besuchen. So erkundeten wir die Kirche und entdeckten tolle Dinge.

Text und Fotos: Ingrid Goch

Corona-Auszeit für Familien – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Corona hat uns allen viel abverlangt. Ganz besonders betroffen sind Familien mit einem geringeren Einkommen und solche, in denen Angehörige mit Behinderungen leben. Um diese Belastungen zu lindern, stellt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Gelder zur Verfügung, die man für Freizeiten in 2021 und 2022 beantragen können.

Familien können so wieder durchatmen, Kraft schöpfen und eine gemeinsame (Aus-)Zeit nehmen, um gestärkt in den Alltag zurückzukehren. Für jeweils eine Woche Familienurlaub in diesem und im nächsten Jahr zahlen Sie nur 10 % der Kosten für Unterkunft und Verpflegung in gemeinnützigen Familienferienstätten bundesweit. Die Erholungseinrichtungen finden Sie auf dieser Deutschlandkarte. Neben Erholung bieten Familienferienstätten auch (freizeit-)pädagogische Angebote für Sie und Ihre Angehörigen.

Ob Sie anspruchsberechtigt sind, können Sie anhand eines Einkommensrechners überprüfen. Nebenstehend finden Sie Beispiele für Einkommensgrenzen. Eine kostenlose Beratungshotline hilft Ihnen bei persönlichen Fragen weiter. Unter den FAQs finden Sie auf viele Fragen schon Antworten. Buchungsstart war am 23.09.2021. Sie können auch direkt die Website besuchen.

Wir wünschen Ihnen gute Erholung!

Das Team der Ev. Kinderwelt Dinslaken

Text: Isabel Uhlenhut
Bilder: BMSFJ

Vorstandssitzung! – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Viermal im Jahr trifft sich der Vorstand der Ev. Kinderwelt Dinslaken. Er untersteht der Kreissynode des Ev. Kirchenkreises und setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Abteilungen zusammen. Derzeit nehmen Superintendent Friedhelm Waldhausen als Vorsitzender, Geschäftsführer Reimund Schulz, Baukirchmeister Manfred Brügger, Presbyter Henning Horstkamp und Pfarrerin Kirsten-Luisa Wegmann teil, die zudem als Beirätin fungiert.

Bei den Sitzungen werden die Vorstandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der Kinderwelt informiert. Derzeit stehen die großen Bauvorhaben im Mittelpunkt: Gerade erst fand die offizielle Einweihung der Löwengruppe in der Kita Fröbelstraße statt, die Räumlichkeiten der Kita Elisabethstraße konnten ebenfalls übergeben werden und auch in der Kita Am Rotbach geht es fleißig voran.

Die Nachfrage nach Kita-Plätzen ist ungebrochen und die teilweise schon älteren Einrichtungen müssen innen und außen den Bedürfnissen ihres jungen Klientels angepasst werden. Die Kinder besuchen dank intensiver Bemühungen seitens der Politik in den letzten zwanzig Jahren die Kita immer früher. So kann eine intensive und schon frühkindliche Förderung in Gegenwart Gleichaltriger gewährleitstet werden.

Der Vorstand der Ev. Kinderwelt bespricht die Anforderungen an den großen Träger, berät und unterstützt, wobei alle Mitglieder als Teil des Ev. Kirchenkreises Dinslaken ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit ins Gespräch bringen. Kinderwelt-Geschäftsführer  Reimund Schulz schätzt die Vorstandsitzungen sehr, von der die Kinderwelt als Verantwortliche für 1.400 Kinder und 300 Mitarbeitende in 22 Einrichtungen nur profitiert.

Text und Bild: Isabel Uhlenhut

Kinder erobern die Straße – Ev. Kita Am Rotbach

Zum diesjährigen Weltkindertag mit seinem Motto „KINDERRRECHTE JETZT!“ haben sich unsere Kinder in und um die Ev. Kita Am Rotbach – Ev. Kinderwelt Dinslaken – ganz schön ins Zeug gelegt!

Zuerst wurde einmal klargestellt, was der oder besser ein Weltkindertag für unsere Kinder denn bedeutet: so einen Tag sollte es auf jeden Fall öfter geben. Die großen Menschen sollten öfter über und auch an die Kinder denken. Vieles muss kindgerechter werden und  Mamas und Papas müssen das auch bezahlen können, nämlich Plätze, die die Familien besuchen: Spielplätze mit unterschiedlichen Bewegungsangeboten (Wasserbahn, Seilbahn, Kletterwand usw.), Museen für Kinder, Theatervorstelllungen und Konzerte im Burghof Dinslaken oder Musikangebote zum Mitmachen für die Kinder stehen auf der Wunschliste ganz oben.

Das Wichtigste ist aber noch immer die gemeinsame Zeit, die die Kinder sich mit ihren Familien wünschen. Diese möchten die Kinder in der Natur verbringen, in der die Pflanzen- und die Tierwelt mehr Beachtung und Schutz findet. Wenn dann auch noch der Verkehr kindgerechter werden könnte, es mehr Spielstraßen und gute Radwege gäbe, dann wären unsere Kinder fürs Erste schon mal zufriedener.

Also kommt auf die Erwachsenen ganz schön Arbeit zu (nach Aussage der Kinder 🙂) …

Das Team der Ev. Kita Am Rotbach

Text und Fotos: Birgit vom Hofe-Hülser

Das größte Glück der Erde… – Ev. Kita Am Rotbach

… liegt auf dem Rücken der Pferde. Ja, und genau dieses Glück hat man uns in der Ev. Kita Am Rotbach – Ev. Kinderwelt Dinslaken – ermöglicht.

Nach dem Sommerurlaub ging es für viele Familien los und ein neuer Abschnitt hatte begann. Die Tagesstruktur hat sich verändert und der Weg führt nun morgens in unsere Tageseinrichtung.

Die Eingewöhnung ist nun abgeschlossen und die Kinder haben ihren Platz in den verschiedenen Gruppen gefunden. Jetzt werden neue Kontakte geknüpft, neue Räume erkundet, neues Spielmaterial ausprobiert und auch Neues entdeckt.

Nanu ? Was ist denn das? Da stehen doch tatsächlich zwei Pferde auf unserer Spielwiese!?

Ja, wir sind jetzt stolze „Pferdebesitzer“ und bieten gerade Striegel-, Reit- und sogar Voltigiergruppen an. Nach erledigtem Arbeits- und Spaßaufwand für Kind und „Tier“ werden die beiden Pferdchen natürlich noch mit reichlich Leckereien verwöhnt und ordnungsgemäß in die eigene Box geführt.

Jetzt müssen die Kinder sich nur noch auf Namen für den Neuzuwachs einigen. Was aber für dich vielleicht Pünktchen und Anton sind, ist für jemand anderen gerade Amadeus und Sabrina.

Na ja, wenn sich auch (noch) niemand auf einen Namen festlegen möchte, so bringen Pony und Pferd uns täglich auf ihrem Rücken viele glückliche Gesichter in die Einrichtung! 🙂

Das Team der Ev. Kita Am Rotbach

Text und Fotos: Birgit vom Hofe-Hülser

„Gemeinsam geht’s“ – Ev. FZ Möllen

Getreu dem Motto „Gemeinsam geht’s“ fand mit Pfarrer Weßler am Freitag, 17. September, um 14.00 Uhr unser Wortgottesdienst zur Begrüßung der neuen Kinder im Ev. FZ Möllen – Ev. Kinderwelt Dinslaken – statt. Unter Einhaltung der aktuellen 3G-Regelung konnten wir nicht nur unsere Kinder, sondern auch deren Eltern auf unserem Außengelände begrüßen.

Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete Herr Weßler den Gottesdienst vor dem von den Kolleginnen geschmückten Altar: „Schön, dass ihr alle heute hier seid! Jedes Kind, jede Mutter oder Vater und natürlich jede Erzieherin sind spitze.“ Dann stimmte unser Pfarrer das dazugehörige Lied „Einfach Spitze“ an und wurde dazu musikalisch von unserem Kollegen Mathias auf der Gitarre begleitet. Alle sangen und klatschten begeistert mit. Herr Weßler hatte den Kindern auch ganz besonderen Besuch mitgebracht. Jonny Mauser, Franz von Hahn und der dicke Waldemar aus dem Bilderbuch „Freunde“ erzählten nun den Kindern ihre Geschichte: „Gemeinsam geht’s“.

Die Kinder und auch alle Erwachsenen hörten gespannt zu. Im Anschluss an diese wundervolle Geschichte lasen die Kolleginnen eigens für diesen Gottesdienst vorbereitete Fürbitten vor, bevor es zum Abschluss weiter ging mit dem „Kindermutmachlied“. Herr Weßler verabschiedete alle „Großen“ und „Kleinen“ mit einem Segensspruch ins wohlverdiente Wochenende. Es war ein rundum gelungener Gottesdienst, an dem das Wetter nicht schöner hätte sein können.

Herzlichen Dank an Herrn Weßler, dass er uns immer wieder in seinen Gottesdiensten mit seinen Liedern und Geschichten mitreißt und begeistert!

Das Team des Ev. FZ Möllen

Text und Fotos: Julia Frielingsdorf