Organisationales Schutzkonzept der Ev. Kinderwelt
Die Verantwortung für den Schutz vor jeglicher Form von Gewalt, insbesondere sexualisierter Gewalt, liegt bei den haupt- und nebenberuflichen Mitarbeitenden sowie den ehrenamtlich tätigen Personen. Sie begegnen den ihnen anvertrauten Menschen in einem wertschätzenden Klima.
Das Handeln aller Mitarbeitenden der Evangelischen Kinderwelt ist in Form einer Selbstverpflichtung an den Grundsätzen unseres Organisationalen Schutzkonzepts ausgerichtet.
Rahmenbedingungen
Als Träger und Mitarbeitende einer Kindertagesstätte oder Großtagespflege betreuen wir die uns anvertrauten Kinder und tragen eine große Verantwortung für deren körperliches, geistiges und seelisches Wohl. Deshalb ist es unsere Pflicht, sie vor jeder Form von Übergriffen, Missbrauch, Vernachlässigung und Gewalt zu schützen. Das Handeln aller Mitarbeitenden der Evangelischen Kinderwelt ist in Form einer Selbstverpflichtung an den Grundsätzen unseres Organisationalen Schutzkonzepts...
Als Träger und Mitarbeitende einer Kindertagesstätte oder Großtagespflege betreuen wir die uns anvertrauten Kinder und tragen eine große Verantwortung für deren körperliches, geistiges und seelisches Wohl. Deshalb ist es unsere Pflicht, sie vor jeder Form von Übergriffen, Missbrauch, Vernachlässigung und Gewalt zu schützen. Das Handeln aller Mitarbeitenden der Evangelischen Kinderwelt ist in Form einer Selbstverpflichtung an den Grundsätzen unseres Organisationalen Schutzkonzepts ausgerichtet.
Mit dem Schutzkonzept schaffen wir ein gemeinsames Verständnis von Kinderschutz, das für alle verbindlich ist. Es gibt uns Orientierung und Handlungssicherheit. Dafür haben wir einen verbindlichen Verhaltenskodex mit und für unsere Mitarbeitenden entwickelt, der klare Regelungen von bestimmten Situationen aufzeigt, um bei Bedarf bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen.
Hier finden Sie das Organisationale Schutzkonzept der Ev. Kinderwelt zum Download.
Kontaktperson
Ansprechpartnerin für das Organisationale Schutzkonzept ist Daniela Frank.
Organisationales Schutzkonzept
Um junge Menschen bestmöglich in ihrer Entwicklung zu fördern und zu unterstützen, müssen Kinder in Kitas und Großtagespflege sowohl die Möglichkeit bekommen, eigene Erfahrungen (z.B. mit Gleichaltrigen) zu machen, aber auch vor jeder Form von Gewalt geschützt werden. Dieser Schutz erfordert ein Zusammenspiel unterschiedlicher Maßnahmen, die alle in einem Schutzkonzept verankert sind.
Schutzkonzepte helfen, die Sensibilität und Aufmerksamkeit insbesondere des pädagogischen Personals für ungerechtfertigtes und gewalttätiges Verhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen zu erhöhen und eine Kultur im Miteinander zu etablieren, die das Eingreifen und Einmischen bei Fehlverhalten als zwingend erforderlich erachtet. Da sich Haltungen nicht durch Gesetze oder Verordnungen verändern, bedarf es einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit den Gefährdungsformen junger Menschen. Eine Risikoanalyse dient der Identifikation von Risiko- und Schutzfaktoren innerhalb von Kita und Großtagespflege.
Verhaltenskodex
In einer vertrauensvollen Umgebung spielen Wärme und Geborgenheit eine wichtige Rolle, um sich angenommen zu fühlen. Aus diesen Überlegungen und Intentionen heraus wurde ein Verhaltenskodex für alle Mitarbeitenden erarbeitet.
Wir achten die Persönlichkeit und Würde der Kinder und Mitarbeitenden, gehen verantwortlich mit ihnen um und respektieren individuelle Grenzen. Die Kinder sollen präventiv vor Missbrauch und Gewalt sowie die Mitarbeitenden vor falschen Verdächtigungen geschützt werden.
Werden Auffälligkeiten beobachtet, dokumentieren und melden unsere Mitarbeitenden diese. Im Mittelpunkt steht für uns immer das Wohlergehen der uns anvertrauten Kinder.
Systematische Reflexionen von sensiblen Situationen zwischen Kindern und Erwachsenen finden wiederkehrend statt. Hierzu zählen die Thematisierung von Aspekten wie Nähe und Distanz sowie Machtverhältnisse zwischen Kindern und Erwachsenen. Beteiligungs- und Beschwerdemöglichkeiten sind dabei konzeptionell verankert.