In der letzten Woche vor den Sommerferien wechselten die dreijährigen Kinder aus der U3-Gruppe in eine der drei Ü3-Gruppen. Die Kinder wurden beim Kennenlernen der neuen Gruppe von den Mitarbeitenden begleitet. Schon morgens wurden die Kinder von alten und neuen Mitarbeitenden empfangen. So hatten die Kinder die Möglichkeit, mit gewohnter Bezugsperson die neue Gruppe mit den neuen Kindern und Mitarbeitenden kennenzulernen. Bereits am Ende der Woche kamen die Kinder freudig und neugierig in den neuen Gruppen an.
Die Eingewöhnung der neuen Kinder fing bereits vor den Sommerferien mit Elterngesprächen an. Die Eltern tauschten sich dabei mit den mit den BezugserzieherInnen ihrer Kinder aus, berichteten von ihren Kindern und die Mitarbeitenden erzählten aus der Kita.
Im FZ Schulstraße bekommt jedes neue Kind eine Bezugsmitarbeitende zugeteilt, die die Eingewöhnung in Anlehnung an das Berliner Model begleitet. Mit den Eltern werden dann die Bring- und Eingewöhnungszeiten besprochen.
In der ersten Woche nach den Ferien kamen die neuen Kinder am Nachmittag für jeweils eine Stunde in die Kita. Begleitet von einem Elternteil wurden erste Kontakte geknüpft und die Gruppenräume kennengelernt. Am Ende der Nachmittagswoche konnten manche Eltern schon für eine gewisse Zeit die Gruppe verlassen und die Kinder spielten ohne Eltern.
In der zweiten Eingewöhnungswoche kamen die Kinder morgens in die Gruppe und nahmen am täglichen Gruppengeschehen teil, zu Anfang für eine halbe Stunde, die dann täglich um eine halbe Stunde erweitert wurde. Das Tempo hierbei entscheidet das Kind. Daran werden die Zeiten angepasst. In der Woche 3 und 4 lernten die Kinder Stück für Stück die anderen Kinder sowie den Gruppenalltag mit viel Zeit für‘s Spiel, Frühstück, Mittagessen, möglichem Wickeln und Schlafzeiten kennen, immer in Begleitung der/des Bezugsmitarbeitenden.
So entsteht Vertrauen und Bindung. Nach vier Wochen waren im FZ Schulstraße die neuen Kinder sicher angekommen und eingewöhnt. Eine tolle Kindergartenzeit beginnt nun und die Kinder starten mit Vertrauen, Neugierde und Forscherdrang.
Die Eltern, die in den vier Wochen der Eingewöhnung wichtige Ansprechpartner waren und ihre Kinder in der Kita erlebt haben, bringen diese mit Vertrauen und einem guten Gefühl in die Kita. Und das ist so wichtig wie das Ankommen der Kinder in der Kita: Eltern, die mit gutem Gefühl und Vertrauen ihre Kinder in die Kita bringen.
Text: Christian Kaßen
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