Neue „alte“ Bücherei – Ev. Kita Fröbelstraße

Nachdem wir im Februar unsere neue Löwengruppe in der Ev. Kita Fröbelstraße –  Ev. Kinderwelt Dinslaken – eröffnen durften, wurde im Bereich des Altbaus und auf dem Außengelände fleißig gearbeitet. Böden wurden verlegt, Wände gestrichen und eine neue Küche haben wir auch bekommen.

Doch ganz besonders stolz ist die Kita Fröbelstraße auf ihre „alte“ Bücherei, die nun im neuen Licht erstrahlt. Ab sofort können sich unsere Kinder wieder Bücher für zu Hause ausleihen. Dieser Selbstläufer hat in der Vergangenheit schon super geklappt.

Aber auch unser Außengelände bietet nun tolle Spielmöglichkeiten. In Zusammenarbeit mit Frau Frank – Pädagogische Leitung Kinderwelt – konnten wir schöne Ideen entwickeln. Ein neues Holzhaus wird dann im nächsten Jahr unser Außengelände noch vollenden. Da freuen wir uns schon drauf!

Das Team der Ev. Kita Fröbelstraße

Text und Bilder: Alexandra Gabler

Aktion „Bacherlebnis“ – Ev. FZ Rönskenhof

Als Familienzentrum hat unsere Ev. Kita Rönskenhof – Ev. Kinderwelt Dinslaken – in Kooperation mit der Organisation WASSERFROSCH-Naturerlebnis in Voerde die Aktion „Bacherlebnis“ als Eltern-Kind-Aktion angeboten.

Saskia Pohlmann, die gemeinsam mit ihrer Tochter Greta an der Aktion teilgenommen hat, berichtet von ihren Eindrücken, als sie zusammen mit Petra Sperlbaum von WASSERFROSCH-Naturerlebnis die Rotbachmündung „unsicher gemacht“ haben:

Die Kinder hatten viel Spaß! Wir haben gekeschert, was das Zeug hält und nachher unsere Funde begutachtet und uns erklären lassen, was uns ins Netz gegangen ist. Dann haben wir Boote aus Korken, Zahnstochern und Blättern gebastelt und die Kinder durften sie in See stechen lassen. Damit kein Boot abhaut, hatten wir sicherheitshalber vorher ein Wehr gebaut.“

Das Team des Ev. FZ Rönskenhof

Familienzentren dienen dazu, die gesellschaftliche Teilhabe von Familien zu stärken. Sie bilden örtliche Netzwerke – auch mit externen Anbietenden -, die zusammen mit der Kita passgenaue Angebote für sozialräumliche Bedarfslagen entwickeln.

Text: Kerstin Günther
Fotos: Saskia Polhmann, Jenny Hering

Gelungener Start ins letzte Kita-Jahr – Ev. FZ Hiesfeld

Kurz nach den Sommerferien trafen sich die Vorschulkinder des Ev. FZ Hiesfeld – Ev. Kinderwelt Dinslaken -, genannt „Pfiffikus-Kinder“, zum ersten Mal. Wir starteten mit dem Thema „Mein Körper“ und hatten passend dazu beim nächsten Treffen einen netten Herrn von der Dinslakener Feuerwehr bei uns zu Gast. Allerdings kam er nicht alleine. Im Gepäck hatte er seinen Teddy-Kollegen und eine tolle Bildergeschichte zur „Ersten Hilfe“.

In der Geschichte ging es um Teddy Thea, die beim Toben aus dem Hochbett gefallen war. Das war für sie und ihre Teddy-Freundin Mimi, die alles mit angesehen hatte, ein großer Schreck. Thea hatte starke Schmerzen am Arm und weinte bitterlich. Zum Glück war Mimi dabei, die ihrer Freundin tröstend zur Seite stand und helfende Schritte einleitete…

Die Kinder waren vertieft in die Geschichte, hatten gute Ideen und halfen mit ihren Wortbeiträgen bei der Erarbeitung der Geschichte. In einem lebendigen Dialog mit dem Feuerwehrmann lernten die Kinder die chronologischen Abläufe von Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen. Den Kindern wurde auf eine kindgerechte Art und Weise das richtige Handeln in Notfallsituationen näher gebracht. So stehen sie eventuellen Notfällen, die ihnen oder ihren Freunden passieren könnten, informiert und gestärkt gegenüber.

Das Kita-Team des Ev. FZ Hiesfeld

Text und Foto: Daniela Klose

Profi-Mülltrennsysteme für Kinderwelt-Kitas! – Ev. FZ Brücher Spatzennest und Ev. Kita Quellenweg

Im Mittelpunkt der ökologischen Bildung stehen der achtsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen, das Erleben ökologisch intakter Lebensräume und praktische Projekte, die den Kindern den Umweltschutz nahebringen.

Müll ist eins der größten Umweltprobleme, die wir haben. Mülltrennung, ein Beitrag zum Umweltschutz, lässt sich schon mit Kindergartenkindern gut üben. Kleine Schritte fördern die Bildung eines ersten Umweltbewusstseins. Wir lernen, Abfälle in die richtige Tonne einzusortieren, Müll zu vermeiden und dass vieles recycelt werden kann.

Jeweils vier Gruppen des Ev. FZ Brücher Spatzennest und der Ev. Kita Quellenweg – Ev. Kinderwelt Dinslaken – wurden vom Lions Club Dinslaken 2012 nun mit dem Profi-Mülltrennsystem „Lustiges Müllauto“ bedacht. Jörg Spelleken – Präsident des Lions Clubs – überreichte den Kitas die Spende am Dienstag, 7. September, direkt vor Ort. Das Mülltrennsystem unterstützt die praktische Umsetzung mit den Kindern durch vier farblich unterschiedliche Mülltonnen, Aufkleber und einer Projektmappe rund um das Thema Müll.

Ein gelungener Beitrag zum aktiven Umweltschutz und verantwortungsvollem Konsumverhalten!

Kinder und Erzieherinnen freuen sich sehr und sagen: „Vielen, vielen Dank!“

Die Teams des Ev. FZ Brücher Spatzennest und der Ev. Kita Quellenweg

Text und Fotos: Gabriele Dierich

Interkulturelles Fest der Stadt Dinslaken – Ev. FZ Lohberg

Am Sonntag, dem 5. September 2021, fand bei schönstem Sonnenschein das interkulturelle Fest im Stadtpark von Dinslaken statt. Wir freuten uns, dabei zu sein und boten den Kindern an, sich Armbänder aus Perlen und Gummibändern selbst zu gestalten. Einige von ihnen zogen die Perlen in den Farben ihrer Landesflaggen auf, andere wiederum in den Farben des Lieblingsfußballclubs und wiederum andere einfach nur passend zu ihrem Outfit.

Einige Kinder wollten lieber ein Bild für sich oder ihre Eltern gestalten und fanden sich dazu in unserer Malecke ein. Der sonnige Tag war ein voller Erfolg. Wir haben viele Kinder mit einem Strahlen im Gesicht glücklich gemacht und auch wir haben viele Kontakte zu anderen dort vertretenen Institutionen und Vereinen geknüpft.

An diesem Nachmittag freuten wir uns, dass so viele Menschen miteinander kommuniziert, gesungen, getanzt und sich verwöhnen lassen haben, unabhängig von Hautfarbe, Nationalität und Religion.

Wir sprachen eine Sprache mit dem Herzen und teilten die gemeinsame Freude, einen so schönen Tag miteinander verbracht zu haben.

Das Team des Ev. FZ Lohberg

Text und Fotos: Melanie Marzein

Von der Raupe zum Schmetterling – Ev. FZ Rönskenhof

Das Ev. FZ Rönskenhof – Ev. Kinderwelt Dinslaken – hat vor einiger Zeit von einer Kita-Familie mehrere Raupen aus deren Garten erhalten. Zunächst wusste niemand, was aus diesen Raupen mal werden würde. Bei einer Internetrecherche erfuhren wir jedoch, dass aus den schwarzen, stacheligen Raupen mit den kleinen weißen Punkten wunderschöne Schmetterlinge, nämlich bunte „Tagpfauenaugen“ werden.

Die Raupen zogen also in ein Glas, das wir mit raupengerechten Pflanzen herrichteten. Jeden Morgen schauten wir während des Morgenkreises zusammen mit den Kindern das Glas an: „Hat sich etwas in unserem Raupen-Glas verändert?“ Den Kindern fiel auf, dass die Raupen herumkrochen und so immer mal an anderen Stellen zu finden waren. Außerdem wurden die Löcher in den Blättern der Brennnesseln zunehmend größer. Die Kinder erkannten daran, dass die Raupen die Blätter fraßen.

Nach einer Weile verpuppten sich die Raupen über Nacht und hängten sich an die kleinen Äste. Wenn wir an die Äste kamen, bewegten sich auch die Puppen: Es war Leben darin! Etwa eine Woche lang konnten die Kinder keine Veränderung im Glas beobachten, bis sich eines Morgens dann die ersten Schmetterlinge aus ihren Kokons befreiten. Ihre Flügel waren noch ein wenig zusammen gefallen und mussten erst trocknen.

Am Nachmittag aber waren die frisch geschlüpften Tagpfauenaugen bereit, in die Freiheit entlassen zu werden. Nach und nach kamen die Schmetterlinge aus dem Glas heraus und zeigten ihre schönen Flügel. Die Kinder waren fasziniert und manch ein Schmetterling blieb noch eine Weile bei uns, sodass wir uns verabschieden konnten.

Das Team des Ev. FZ Rönskenhof

Text: Lisa Blings
Fotos: Lisa Blings, Emily Moth und Elfi Wohland

Delegation der Ev. Landeskirche zu Besuch

Die Delegation der Ev. Landeskirche besuchte unter anderem die Ev. Kita Fröbelstraße – Ev. Kinderwelt Dinslaken -, die im Zuge eines Ausbaus gerade komplett saniert wurde. Seitdem steht der Kita zusätzlich ein weiterer Gruppenraum zur Verfügung, der in der Turnhalle der Einrichtung provisorisch bereits seit 2015 bestand.

Eine und eine halbe Stunde hatte die Delegation Zeit, sich die Kita anzusehen und mit VertreterInnen von Kinderwelt und Kirchenkreis (Geschäftsführer Reimund Schulz, Päd. Leitung Daniela Frank, Kita-Leitung Alexandra Gabler, Kita-Leitung Gabriele Dierich, Pfarrerin Kirsten-Luisa Wegmann, Günter Dickmann – KSV – ) in den Austausch zu gehen.

Dabei wurden interessante Fragen erörtert, die sich mit wichtigen Themen wie Entwicklung und Wandel, Zukunftsperspektiven, Inklusion und Religionspädagogik auseinandersetzten. Die Ev. Kita Fröbelstraße steht seit vielen Jahren für ihren integrativen Ansatz. So ist Inklusion in allen Bereichen kein Neuland für die pädagogischen Fachkräfte. Nicht nur Kinder mit Benachteiligungen, sondern auch zugewanderte Familien bereichern den Alltag der Einrichtung. Daraus ergeben sich viele Herausforderungen, die den Alltag in der Kita so spannend machen – auch für die Besucher der Delegation.

„Wie gehen Sie in einem so multikulturellen Umfeld mit dem Thema Religion um?“, war zB ein Thema. Frau Gabler – Kita-Leitung – erläuterte die Haltung in der Kita mit einem Zitat von Pfarrerin Kirsten-Luisa Wegmann: „Klarheit bringt Klarheit!“ Jede(r) ist in der Kita willkommen, egal, mit welchem kulturellen und religiösen Hintergrund. Unterschiede werden thematisch aufgegriffen, unsere evangelisch-christliche Haltung in der Kita-Arbeit tradiert und gelebt.

Die Delegation zeigte sich beeindruckt von der modernen Aufstellung der Kinderwelt mit detaillierter Website, Anpassung an den digitalen Wandel, innovativer pädagogischer Arbeit und gut geschultem, multiprofessionell aufgestelltem Personal. Nach anderthalb Stunden angeregten Austauschs ging es dann für die Delegierten zum nächsten Veranstaltungspunkt der Visitation.

„Verlieren Sie nie den Spaß an Ihrer Arbeit, den Sie jetzt so sichtlich mitbringen“, so lautete abschließend der persönliche Wunsch von Vize-Präses Christoph Pistorius an Kita-Leitung Alexandra Gabler. Wir bedanken uns bei der Kommission für das gute Gespräch und das rege Interesse, das der Arbeit der Ev. Kinderwelt Dinslaken entgegengebracht wurde.

Das Team der Ev. Kinderwelt Dinslaken

Visitationen haben in der Evangelischen Kirche eine lange Tradition. Bereits in den urchristlichen Gemeinden finden sich Ansätze von Visitation. Seit den Zeiten der Reformation gehört sie zu den Leitungsaufgaben der evangelischen Kirche. Die  Kirchenleitung nimmt auf diesem Wege die Aufgaben der Beratung, Leitung und Aufsicht wahr. Dabei geschieht die Visitation „im Geist gegenseitiger Wertschätzung und Ermutigung“.

 

Text: Isabel Uhlenhut / Ruth Levin (Teaser und Info-Kasten)
Fotos: Ruth Levin, Jasper Benning, Alexandra Gabler

Neues aus der Wiesenwichtelgruppe – Ev. Kita Dorfwichtel

Kind:

„Hallo,

ich bin eins von den vier neuen Kindern in der Wiesenwichtelgruppe und gerade ein Jahr alt. In meiner Gruppe fühle ich mich schon so richtig wohl. Hier kann ich Stühle und Kartons schieben und so das Laufen üben. Ich kann mit Bällen spielen oder auch mit kleinen Flaschen, die mit verschiedenen Materialien wie z. B. Sand oder Büroklammern gefüllt sind. Auch sonst gibt es für mich noch viele Sachen zum Spielen und Entdecken. Besonders lustig ist, dass die großen Kinder mir hinterher krabbeln und mit mir spielen möchten.“

 

Erzieherin:

„Hallo,

es ist wirklich schön, zu sehen, wie gut unsere neuen Kinder schon angekommen sind. Ohne Weinen kommen sie in die Gruppe und schlafen teilweise auch schon bei uns. Die „großen Kinder“ wissen auch ganz genau, dass die vier Neuen zu uns gehören und vergewissern sich schon morgens, ob diese denn auch wiederkommen. Sie sind sehr vorsichtig mit unseren neuen Kindern und helfen ihnen, sich in der Gruppe zurechtzufinden. Herzlich willkommen in unserer Kita! Wir werden alles tun, um euch eine schöne Zeit zu bereiten!“

Text und Fotos: Michaela Küppers     

Weltkindertag am 20. September! – Ev. Kinderwelt Dinslaken

„Kinderrechte jetzt!“, das Motto des diesjährigen Weltkindertags, erlangt während der aktuellen Corona-Pandemie zunehmend an Bedeutung. Kita- und Schulschließungen, Betretungsverbote, Distanzunterricht und die Auswirkungen der Pandemie auf von Armut betroffene oder bedrohte Kinder sind nur einige Themen, die die Wichtigkeit der Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz verdeutlichen.

Kinderrechte sind ein Thema, das in der Ev. Kinderwelt Dinslaken das ganz Jahr über ganz bewusst berücksichtigt wird. Beteiligung am eigenen Entwicklungs- und Bildungsprozess, Teilhabe und Mitbestimmung am Geschehen in der Kita, Meinungsäußerung und Einflussnahme, das verstehen wir unter gelebter Partizipation in unseren Einrichtungen.

Dabei werden die Kinder aktiv und altersentsprechend an Planung und Gestaltung von Alltag, Projekten, Regeln, Gestaltung von Festen etc. beteiligt. Kinder werden als Gesprächspartner wahr- und ernstgenommen. Ihre Meinung und Mitbestimmung sind gefragt. Auch die Familien werden in diese Prozesse mit einbezogen. Um hierarchische Strukturen aufzuweichen, wird Partizipation ganz selbstverständlich in den Teams praktiziert und Haltung und Wahrnehmung bei den Fachkräften immer wieder hinterfragt.

Insofern ist der diesjährige Weltkindertag für uns ein ganz besonderer Tag. Ein Tag, über den wir heute zum ersten, aber nicht zum letzten Mal berichten… 🙂

Ihr Team der Ev. Kinderwelt Dinslaken

Die Geschichte des Weltkindertages reicht bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurück und ist eng mit der Entwicklung der Kinderrechte verbunden, die zu diesem Zeitpunkt im Zuge der Reformpädagogik zunehmend in den allgemeinen Blickpunkt gerückt wurden. Das erste Land, das einen regelmäßigen Kindertag einführte, war die Türkei, die seit ihrer Staatsgründung im Jahre 1921 jährlich am 23. April den Tag des Kindes mit offiziellen Feierlichkeiten begeht.

1954 empfahl die Vollversammlung der UNO ihren Mitgliedsstaaten, ihren Einsatz für die Rechte der Kinder zu stärken, die Freundschaft unter den Kindern zu fördern und dafür einen weltweiten Kindertag einzurichten. Dieser Empfehlung kam die Bundesrepublik Deutschland noch im selben Jahr nach und wählte den 20. September als wiederkehrendes Datum.

Text: Isabel Uhlenhut
Bild: Pixabay

Kirchenleitung zur Visitation in unserem Kirchenkreis – Ev. Kirchenkreis Dinslaken

Seit den 90-er Jahren ist es nicht mehr vorgekommen, dass der Ev. Kirchenkreis Dinslaken von einer Delegation der Kirchenleitung besucht wurde zur Visitation. Die letzte Visitation fand am 26./27.3.1993 statt.

Einblick in acht Arbeitsgebiete unseres Kirchenkreises
Im September wird also nach fast 30 Jahren die Kirchenleitung der Ev. Kirche im Rheinland wieder im Kirchenkreis zu Gast sein. Für Freitag, den 3. und Samstag, den 4. September hat sich eine 13-köpfige Delegation aus Düsseldorf angemeldet. Ihr werden acht Arbeitsgebiete vorgestellt, die den Ev. Kirchenkreis charakterisieren, ausmachen, aber auch herausfordern. Darunter die Flüchtlingsarbeit, die Partnerschaftsarbeit am Beispiel der CEBIE-Kirche, das Diakonische Werk, die Ev. Kinderwelt (Besuch der Ev. Kita Fröbelstraße) oder auch der neue Arbeitsbereich „Junge Kirche“.

Gespräch mit den Bürgermeister:innen der Region
Einer der 13 Delegierten wird der neue Präses der Ev. Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel, sein, der unseren Kirchenkreis zum ersten Mal besucht. Zum ambitionierten, dicht gedrängten Programm gehört auch ein Treffen mit den Bürgermeister:innen der Region. Am Freitag Nachmittag sprechen die Delegierten mit Michaela Eislöffel für Dinslaken, Dirk Haarmann für Voerde und Dirk Buschmann für Hünxe.

Teilnahme am Gottesdienst mit Friedensgebet in Hiesfeld
Später am Freitag um 18.30 Uhr nehmen die Delegierten zusammen mit Vertreter:innen des Kirchenkreises Dinslaken am Gottesdienst mit Friedensgebet der Kirchengemeinde Hiesfeld teil.

Foto: ekir.de

Monatlicher Kinderbibeltag – Ev. FZ KommRein

Am vergangenen Dienstag, 31. August, fand unser monatlicher Kinderbibeltag im Ev. FZ KommRein – Ev. Kinderwelt Dinslaken – statt. Es war für viele Kinder der erste Kinderbibeltag und gerade die jüngsten Kinder schauten ganz gespannt, als unsere Pfarrerin Frau Maas in jede Gruppe kam.

Da das Wetter so schön war, konnten wir draußen einen kleinen Gottesdienst feiern. Frau Maas erzählte den Kindern die Geschichte von Jakob und der Himmelsleiter. So erfuhren die Kinder, dass Gott uns alle beschützt.

Im Anschluss an den Gottesdienst konnte jedes Kind einen Schutzengel basteln und ihn mit nach Hause nehmen. Gemeinsam wurde dann beschlossen, dass wir beim nächsten Kinderbibeltag Frau Maas in „ihrer“ Kirche besuchen wollen.

Die Kinder freuen sich schon!

Das Team des Ev. FZ KommRein

Text und Bild: Ingrid Goch

Herzlich willkommen! – Ev. Kita Am Park

…heißt es zum neuen Kindergartenjahr in der Ev. Kita Am Park – Ev. Kinderwelt Dinslaken – in Friedrichsfeld.

So lange konnten wir keine Eltern empfangen! Niemand durfte herein und auch das geliebte Elterncafé konnte lange nicht stattfinden. Jetzt wollten wir nicht mehr länger warten und dachten uns: Wenn niemand rein darf, gehen wir halt raus. Und so haben wir kurzerhand das Kita-Café nach draußen vor die Tür verlegt.

Unter Beachtung aller Schutzmaßnahmen empfangen wir alle Eltern der Kita und wer Lust und Zeit hat, kann in kleinem, gemütlichem Rahmen vor der Kita einen Kaffee oder ein Glas Wasser mit uns trinken. Wir bieten Raum, um Fragen rund um den Kita-Alltag zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Insbesondere unsere „neuen” Eltern können hier die Zeit verbringen, während die Kinder in der Eingewöhnung sind. So können Kontakte geknüpft werden und die Zeit vergeht wie im Flug.

Bereits an den ersten Tagen konnten wir einige Eltern begrüßen und es ist ein tolles Netzwerk für Hilfe und Unterstützung unter den Eltern entstanden. So gibt es z.B. Hilfe beim Übersetzen, wenn Sprache mal zu einem Hindernis wird.

Wir freuen uns sehr, wieder im regen Austausch mit den Familien zu sein und hoffen auf noch ein paar sonnige Tage, damit wir unser Café solange wie möglich öffnen können.

Ihr Team der Ev. Kita Am Park

Text und Foto: Kathi Sengotta (Plus-KITA Fachkraft )

Was lange währt, wird endlich gut… – Ev. Kita Elisabethstraße

Unter diesem Motto konnten die Ev. Kita Elisabethstraße – Ev. Kinderwelt Dinslaken – nach einem ganzen Jahr Sanierungsphase – Anbau der vierten Gruppe und „Leben“ im Gemeindehaus – am Montag, dem 16. August 2021, ihre Kita-Familien wieder WILLKOMMEN heißen.

Das ganze Kita-Team sowie die Geschäftsführung der Kinderwelt und noch weitere helfende Hände waren in der letzten Woche und sogar am Wochenende vor der Öffnung vor Ort und halfen fleißig beim Einräumen!

Es galt, die komplette Einrichtung mit Mobiliar und Spielmaterial zu füllen, sprich: gut Erhaltenes aus dem Gemeindehaus in die Kita zu tragen und die neuen Einrichtungsgegenstände zu verräumen. Es herrschte ein buntes Treiben und alle waren hoch motiviert dabei. Am Samstag und Sonntag vor der Öffnung am Montag war es dann auch tatsächlich geschafft: Die Räume waren soweit fertig (Hier und da gibt es noch „Kleinigkeiten“, die noch von Firmen fertiggestellt werden müssen…) und warteten darauf, mit Leben gefüllt zu werden. In unserem Haus finden nun 82 Kinder und 11 pädagogische Fachkräfte, 1 PIA-Praktikantin und 1 Hauswirtschaftskraft Platz.

Herr Schulz (Geschäftsführer der KiWe), Frau Frank (Päd. Leitung), Frau Benninghoff (Abteilung Liegenschaften), Herr Eberl (Architekt), Herr Pfarrer Meier, Herr Brücker (stellv. Presbyteriumsvorsitzender) und ich als Kita-Leitung begrüßten mit einigen Worten um 8 Uhr die Kinder mit ihren Eltern. Ein Einweihungsfest ist in Planung (soweit es in Coronazeiten möglich ist). Über den genauen Termin und den Ablauf werden wir noch informieren.

Nach dem wirklich anstrengenden und herausfordernden Jahr schaue ich mit Stolz auf mein Team zurück. Es hat jeden einzelnen Tag im Gemeindehaus das Beste für die Kinder herausgeholt. War es auch noch so schwer und auch mal ein kleiner Hänger in der Motivation für mich zu spüren, so war das niemals in der Arbeit mit den Kindern ein Thema.

Danken möchte ich auch der Kirchengemeinde, die auf das Gemeindehaus und die Gruppenarbeit dort verzichten musste sowie der Geschäftsführung der Kinderwelt, der Diakonie rund um Herrn Weber, Frau Benninghoff, die wirklich jede einzelne Minute für mich erreichbar war, und das Projekt „Ev. Kita Elisabethstraße“ mit Herrn Eberl mehr als gut betreut hat. Auch unseren Hausmeister Michael Oemkes und den Küster Marco Steube möchte ich hier lobend erwähnen.

Für mich war der schönste Moment, als mir die Mitarbeitenden und die Kinder mit leuchtenden Augen gegenüberstanden, als sie die fertige Kita sahen!

Sandra Pohl – Kita-Leitung

Text: Sandra Pohl
Fotos: Sandra Pohl / Reimund Schulz

1. Platz beim Stadtradeln! – Ev. FZ Rönskenhof

In der Zeit vom 2. bis zum 22. Mai 2021 nahm unsere Einrichtung am „STADTRADELN – Radeln für ein gutes Klima“ für unsere Kommune, die Stadt Voerde, teil. STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Für unser Ev. FZ Rönskenhof – Ev. Kinderwelt Dinslaken – ging es natürlich darum, die Kinder und deren Familien für den positiven Nutzen des Fahrradfahrens im Sinne des Umweltschutzes und der eigenen Gesundheit zu sensibilisieren. Ein wichtiger Aspekt war aber auch, mal wieder etwas gemeinsam zu tun und das ganz ohne schlechtes Gewissen bezüglich der AHA-L-Regeln ;-).

So hatte unser Team mehr als 50 Mitglieder, die gemeinsam 4989 Kilometer erradelten. Diese unglaubliche Leistung reichte sogar, um „Fahrradaktivste Kita in Voerde“ zu werden. Dafür wurden wir in der letzten Woche bei der Preisverleihung von Bürgermeister Herrn Haarmann feierlich mit einer entsprechenden Urkunde geehrt. Zusätzlich erhielten wir ein Paket mit einigem Fahrradzubehör sowie 120 € Preisgeld.

Wir freuen uns nun, im nächsten Jahr die 5000er Grenze zu überwinden…

Das Team des FZ Rönskenhof

Text: Kerstin Günther
Fotos: Ev. FZ Rönskenhof

Willkommen im Kita-Jahr 2021/22 – Ev. FZ Rönskenhof

Wir begrüßen 25 neue Kinder in unserem Familienzentrum Rönskenhof – Ev. Kinderwelt Dinslaken -, denen eine besonders spannende Zeit bevorsteht, denn sie werden mit vielfältigen neuen Erfahrungen, Menschen, Regeln, Räumlichkeiten und Materialien konfrontiert.

Und auch für die Eltern ist es eine Zeit des Loslassens, die Vertrauen fordert – besonders in Zeiten von Corona, in denen das persönliche Kennenlernen leider etwas eingeschränkt war.

Wir tun unser Bestes, um den Start für alle möglichst einfühlsam zu gestalten.
Die Situation in den Gruppen wird auch eine andere werden: Wenn die Kinder realisieren, dass unsere Erstklässler wirklich nicht mehr hier sind, wird es sicher noch zu etwas Trennungsschmerz kommen. Die Kinder, für die nun das letzte Kita-Jahr anbricht, freuen sich, nun endlich „schlaue Füchse“ zu sein, werden aber auch mit neuen Erwartungen konfrontiert. Die ehemals Jüngsten erleben, dass nun andere ihre Rolle einnehmen und müssen sich damit erstmal arrangieren. Und auch für die Kinder dazwischen bedeutet die kommende Zeit ein Ausloten ihrer Möglichkeiten und Überprüfen der Position in der Gruppe.

Um zu einer Gemeinschaft zu wachsen, ist es zunächst wichtig, die Kinder individuell zu stärken. Nur wer sich wohl in seiner Haut fühlt, sich selbst, den eigenen Körper, seine Gefühle und Motivationen kennt und akzeptiert, öffnet auch den Blick für andere. Zusammen wollen wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen uns allen entdecken und davon profitieren.

Es wird ein intensiver und spannender Prozess, bis aus den vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten ein Gruppengefüge wird, in denen sich alle sicher und angenommen fühlen. Wir freuen uns, diesen Prozess – immer im Austausch mit den Eltern als Experten für Ihre Kinder – begleiten zu dürfen.

Ihr Team des Ev. FZ Rönskenhof

Text und Bild: Kerstin Günther

Corona: Geänderte Regelungen in Kitas! – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Liebe Familien!

Durch die geänderte Coronabetreuungsverordnung ergeben sich neue Regelungen bei der Kinderbetreuung in unseren Einrichtungen. Diese betreffen Sie insbesondere beim Zugang zu den Einrichtungen.

„3G“ steht für „Geimpft – Getestet – Genesen“. Insofern haben nur Familien Zutritt zu den Einrichtungen, die diese Bedingungen erfüllen. Dieselben Vorgaben gelten für unsere Mitarbeitenden.

Dennoch bitten wir Sie, in Bring-und Abholsituationen weiterhin die Zugänge über die Außengelände zu nutzen. Sie als Familien können die Räumlichkeiten nur betreten, wenn Sie Ihr Kind bei der Eingewöhnung begleiten oder im Rahmen von Elterngesprächen oder anderen Terminen durch die Mitarbeitenden dazu eingladen werden. In Notfällen ist eine Betretung der Einrichtung natürlich jederzeit möglich.

Eine Teilnahme an Angeboten der Einrichtung ist nur immunisierten oder getesteten Personen möglich. Zur Erfüllung der Testpflicht muss ein Bürgertest nachgewiesen werden, der nicht älter als 48 Stunden ist.

Corona ist noch nicht vorbei. Insofern möchten wir alles zum Schutze Ihrer Kinder, unserer Mitarbeitenden und Ihrer Familien tun, um weitere Ansteckungen zu vermeiden.

Bitte tragen Sie insofern immer mindestens eine medizinische Maske und wahren Sie den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen, auch wenn Sie geimpft, getestet oder genesen sind.

Noch einmal appellieren wir an Sie: Lassen Sie sich bitte, wenn möglich, impfen!

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Ihr Team der Ev. Kinderwelt Dinslaken

Wir sind jetzt Familienzentrum! – Ev. FZ Lohberg

Wir freuen uns, dass wir seit dem 1. August 2021 als Familienzentrum gestartet sind. Die ersten Kooperationsverträge sind unterzeichnet. Das Team aus Lohberg – Ev. Kinderwelt Dinslaken – sprudelt vor Ideen, die wir Groß und Klein anbieten werden. Wir möchten Familien bei der Erziehung und im Alltag bestmöglich unterstützen. Im Stadtteil Lohberg wird Kooperation mit den unterschiedlichsten Institutionen sehr groß geschrieben und die Netzwerke sind eng miteinander verknüpft.


Wir sind auf dem Weg – nicht nur innerhalb des Quartiers, sondern auch über die Stadtgrenzen hinaus -, Eltern und Kindern vielfältige, lebensnahe Angebote zu schaffen, die mit Sicherheit gerne angenommen werden.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen, mal auf unsere Homepage der Ev. Kinderwelt Dinslaken zu schauen. Dort finden Sie unter Familienzentrum Lohberg (ehemals Ev. Kita Lohberg), wie wir aufgestellt sind, was wir Kindern und Eltern bieten und wie wir arbeiten.

Gerne können Sie unsere Einrichtung besichtigen und sich ein eigenes Bild machen, wenn es heißt: DIE EINRICHTUNG LOHBERG wird 100 Jahre alt. Das ist in diesem Jahr eigentlich auch der Fall. Leider hat uns Corona einen Strich durch die Planung eines großen Festes gemacht. Wir sind aber hoffungsvoll und werden unser 100-Jähriges im Jahr 2022 mit einer großen Party vor Ort nachfeiern.

Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Melanie Marzein und Team

Zuckererbsen: Von Saat bis Ernte – Ev. FZ Hiesfeld

Wir als Ev. FZ Hiesfeld – Ev. Kinderwelt Dinslaken -, richten unseren Blick auf unsere Umwelt und greifen die Ideen der Kinder diesbezüglich auf. Von Kindern mitgebrachte Samen für Zuckererbsen pflanzten wir gemeinsam in Blumentöpfe ein.

Interessant zu beobachten war, dass einige Samen anfingen zu sprießen und andere wiederum nicht.Als wir das Wachstum beobachteten kam folgende Frage auf: „Was können wir tun, um den kleinen Pflanzen das Wachsen zu erleichtern?“ Wir sprachen darüber, dass die Zuckererbse eine Pflanze ist, die in die Höhe wächst und deshalb eine Stütze benötigt. So kamen die Kinder auf die Idee, Bambusstäbe als Rankhilfe in die Blumentöpfe zu stecken.

Die Zuckererbsen wuchsen immer höher, schlangen sich um die Stäbe und bekamen Blüten. Nach unserer Sommerschließung stellten die Kinder erfreut fest, dass jetzt viele Zuckererbsenschoten an unseren Pflanzen hingen. Sie waren nun reif zur gemeinsamen Ernte, die wir mit der gesamten Gruppe im Stuhlkreis durchführten. Im Anschluss daran hatte jedes Kind die Möglichkeit, eine Erbse zu probieren.

Diese Pflanzaktion hat den Kindern gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Mensch und Natur gibt und dass wir unsere Umwelt positiv beeinflussen können.

Ihr Team des Ev. FZ Hiesfeld

Text: Tanja Schorling
Fotos: Daniela Klose

3 G statt Inzidenzstufen: Corona in NRW – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Geimpft, getestet, genesen, dafür stehen die drei „Gs“. Geimpft, getestet oder genesen müssen die Personen sein, die zukünftig von weiteren Öffnungen profitieren können, zB bei Veranstaltungen in Innenräumen, bei körpernahen Dienstleistungen, bei Besuchen in Krankenhäusern und Altenheimen oder auch bei Großveranstaltungen im Freien.

Diese Freiheiten wurden bisher bei einer Sieben-Tag-Inzidenz von über 35 deutlich eingeschränkt, indem Teilnehmer- oder Besucherzahlen reduziert wurden oder Veranstaltungen gar nicht erst stattfanden. Ab sofort bleiben auch bei hohem Infektionsgeschehen alle Einrichtungen geöffnet und alle Veranstaltungen erlaubt.

Nachgewiesen werden die „3G“ – geimpft, getestet, genesen – durch einem Impfpass (digital oder in Papierformat), einem entsprechenden Testzertifikat, einem aktuellen Corona-Test- oder Immunisierungsnachweis. Ein persönliches Ausweisdokument darf nicht fehlen.

Unberührt davon bleibt die Maskenpflicht zum Schutz der Nicht-Geimpften. An dieser Stelle noch einmal unser dringender Appell an alle Nicht-Geimpften: Besprechen Sie bitte mit Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt die Vor- und Nachteile einer Corona-Schutzimpfung und entscheiden Sie sich – wenn möglich – für eine Impfung.

Je mehr Menschen geimpft sind, desto höher ist der Schutz für die diejenigen, die sich nicht impfen lassen können, desto größer der Schutz vor weiteren Mutationen. In den vergangenen anderthalb Jahren haben wir als Gesellschaft großen Zusammenhalt und Solidarität gezeigt. Lassen Sie uns damit fortfahren und folgen Sie dem Musketierprinzip: Einer für alle – alle für einen!

Vielen Dank!

Isabel Uhlenhut – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Wir bilden aus! – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Das neue Ausbildungsjahr hat begonnen – auch für die Ev. Kinderwelt Dinslaken. Eine Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieher erfolgt in der Regel durch eine zweijährige Ausbildung an einer Fachschule mit abschließendem Anerkennungsjahr. Im Rahmen der Fachkräfteoffensive wurde eine zusätzliche Ausbildungsform initiiert und etabliert: die praxisintegrierte Ausbildung mit integriertem Anerkennungsjahr, die sogenannte PIA. Der Vorteil ist hier eine Vergütung für die Auszubildenden, die während einer regulären Fachschulausbildung nicht vorgesehen ist.

In diesem Jahr sind es acht Berufspraktikantinnen, die nun ihr Anerkennungsjahr in den Einrichtungen der Ev. Kinderwelt absolvieren, und sieben sogenannte PIAs (praxisintegrierte Ausbildung mit Vergütung), die ihre Ausbildung begonnen haben. Begleitet werden beide Ausbildungsformen durch die Praxisanleitung vor Ort, örtliche Berufskollegs und – im Falle der Kinderwelt – von einer ergänzenden Austauschgruppe, bei der die Auszubildenden regelmäßig die Gelegenheit haben, sich untereinander kennenzulernen, über ihren Alltag zu berichten und sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.

Als Verbund mit über 20 Kindertageseinrichtungen in sechs Städten und Gemeinden arbeitet die Ev. Kinderwelt mit verschiedenen Berufskollegs zusammen. Dazu gehören das Dinslakener Berufskolleg, das BK Placidahaus Xanten, das Gertrud-Bäumer-BK Duisburg und das Paul-Spiegel-BK Dorsten. Grundlage sind Kooperationsverträge, die die Zusammenarbeit regeln. Manche Schulen bieten zB eine Teilnahme am Pädagogischen Beirat an, die dem allgemeinen Austausch und der Information über aktuelle Lerninhalte dient. Eine gute Zusammenarbeit ist allen Beteiligten wichtig, um eine Ausbildung für angehende ErzieherInnen zu gewährleisten, die ihnen eine gute berufliche Perspektive für ihren verantwortungsvollen Beruf gewährleistet.

Wir heißen in diesem Sinne alle neuen Auszubildenden in der Ev. Kinderwelt Dinslaken herzlich willkommen und wünschen ihnen eine schöne und erfolgreiche Zeit in unserem Verbund!

Das Team der Ev. Kinderwelt

 

Text: Isabel Uhlenhut
Foto: Pixabay

Spendenkonto Flutkatastrophe NRW – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Vor einigen Wochen hat Starkregen in NRW für eine Flutkatastrophe ungeahnten Ausmaßes und Hochwasserschäden in zweistelliger Milliardenhöhe gesorgt. Nach dem Retten und Bergen geht es jetzt ums Aufräumen, Reparieren und Wiederaufbauen. Umermüdlich sind nach wie vor ehrenamtliche Helfer vor Ort.

Solidarität heißt, sich gegenseitig zu helfen und sich zu unterstützen. Dafür haben die Evangelische Kirche im Rheinland und die Diakonie RWL ein Spendenkonto eingerichtet. Jeder kann direkt online spenden oder per Überweisung unter folgender Bankverbindung:

Empfänger: Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL
IBAN: DE79 3506 0190 1014 1550 20
Stichwort: Hochwasser-Hilfe

Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Vielen Dank für Ihre Solidarität!

Das Team der Ev. Kinderwelt Dinslaken

 

Text: Isabel Uhlenhut
Foto: Pixabay

Neue Sprachfachkraft! – Ev. FZ Möllen

Seit 2017 ist das Ev. FZ Möllen – Ev. Kinderwelt Dinslaken – Sprach-Kita. Damit beteiligt sich die Einrichtung am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Bundesweit ist etwa jede 10. Kita Sprach-Kita. So profitieren fast 500.000 Kinder und ihre Familien von dem zusätzlichen Angebot, das die Tandems aus Kita-Leitung und zusätzlicher Fachkraft zusammen mit dem Team in den Einrichtungen etablieren.

Als zusätzliche Fachkraft im Ev. FZ Möllen ist seit dem 1. Juli Frau Melanie Bauhaus mit an Bord. Sie ist Heilpädagogin und hat für den Kinderschutzbund als Inklusionsassistentin gearbeitet. „Ihr“ Kind kam jetzt zur Schule und so suchte sich Frau Bauhaus eine neues Aufgabengebiet. Sie bringt viel Erfahrung auf dem Gebiet der Inklusion mit, was für eine Sprach-Kita eine unschätzbare Bereicherung bedeutet.

Möllen ist ein besonderer Stadtteil Voerdes. Einstmals eine kleine Bauernschaft, geleitet durch Adlige, die auf dem Rittergut Haus Wohnung residierten, erfolgte nach dem 2. Weltkrieg der Bau einer großen Bergarbeitersiedlung und etwas später des mittlerweile stillgelegten STEAG-Kraftwerks. So verlor Möllen seinen landwirtschaftlich-bäuerlichen Charakter und wurde Zuzugsgebiet für viele Bergarbeiter, viele davon mit Migrationshintergrund.

Zechen und Kohlekraftwerk sind gegangen, die Menschen, die gekommen sind, haben in Möllen eine Heimat gefunden. Sie bereichern den Ortsteil durch Vielfalt und führen den „dörflichen Gemeinschaftssinn“ fort. Ihre Kinder besuchen Kitas und Schulen, Spielplätze und Sportvereine.

In der Sprach-Kita Möllen – ebenso wie in den anderen Sprach-Kitas – wird die Vielfalt der Familien sehr geschätzt und im Alltag aufgegriffen. Die Handlungsfelder des Bundesprogramms – Alltagsintegrierte Sprachbildung, Zusammenarbeit mit Familien und Inklusion – werden regelmäßig im Team erörtert und in verschiedensten Aktionen und Projekten mit Kindern und Familien umgesetzt. Ein weiteres Handlungsfeld – Digitale Medien – ist 2021 dazu gekommen. Begleitet werden die Kitas bei ihrer Arbeit durch eine zusätzliche Fachberatung, die kontinuierlich die Qualitätsentwicklung in den Sprach-Kitas unterstützt.

Bereits im Eingangsbereich der Kita Möllen wird jede/r BesucherIn mit einem „Herzlich willkommen“ in vielen Sprachen empfangen. Viele weitere Details weisen darauf hin, dass nicht alle Menschen in dieser Kita Deutsch als Muttersprache haben. Deutsch ist zwar Zielsprache und wichtig für den weiteren Bildungsweg der Kinder, aber viele Wege führen nach Rom. So kann es vorkommen, dass Gespräche mit Familien mit Hilfe von Bildkarten, begleitet von Sprache, geführt werden. Elterninformationen werden in mehreren Sprachen ausgegeben, gleichzeitig aber auch immer wieder Möglichkeiten aufgezeigt, die deutschen Sprachkenntnisse zu intensivieren.

Frau Bauhaus macht sich nun im Tandem mit der Kita-Leitung auf den Weg, „ihr“ Kita-Team bei der Weiterentwicklung der Themenfelder des Bundesprogramms zu begleiten, zu beraten und zu unterstützen. Wir wünschen ihr dabei viel Erfolg!

Das Team der Ev. Kinderwelt Dinslaken

Text: Isabel Uhlenhut
Bild: KiWe

Auf dem Weg zum Familienzentrum – Ev. Kita Lohberg

Es ist soweit: Zum 1. August 2021 macht sich die Ev. Kita Lohberg – Ev. Kinderwelt Dinslaken – auf den Weg zum Familienzentrum! Doch was bedeutet das? Wird sich für Kinder, Familien und Mitarbeitende etwas ändern? Wir schauen genauer hin…

Aus heiterem Himmel kam die Anfrage: „Liebe Kita Lohberg, wollt ihr Familienzentrum werden?“ Für Kita-Leitung Melanie Marzein und ihr Team gab es nicht viel zu überlegen, man entschied sich mit viel Freude und Enthusiasmus: „Ja, wollen wir!“ Im Dinslakener Stadtteil Lohberg wird Kooperation von jeher groß geschrieben. Innerhalb des Quartiers existieren bereits viele funktionierende Netzwerke und die Ev. Kita Lohberg ist ein Teil davon.

Zu Kooperationen mit der GGS Lohberg, dem Quartiersmanagement, der Blauen Bude, der Bücherstube etc. kommen nun weitere dazu, zB mit der Familienbildungsstätte Voerde, einer Musiktherapeutin, einer logopädischen Praxis und dem Ledigenheim in Lohberg.

Doch was ist überhaupt ein Familienzentrum?

Familienzentren gibt es in NRW bereits seit 2006, die ersten Einrichtungen wurden dann 2007 mit dem Gütesiegel „Familienzentrum NRW“ ausgezeichnet. Die Idee dahinter ist, eine neue Nähe zu den Familien zu schaffen, um den sich verändernden Familienstrukturen, wachsenden Herausforderungen im familiären Alltag und zunehmenden Unsicherheiten im Umgang mit der Kindererziehung Rechnung zu tragen.

Familienzentren bilden dafür bedarfsgerechte örtliche Netzwerke mit vielfältigen Angeboten zur niedrigschwelligen Unterstützung von Familien im Alltag, zB durch Elterncafés, Elternveranstaltungen zu pädagogischen Themen, Kursen zu Prävention und früher Förderung, Angebote zur Musik und Kreativität, Bewegung und Ernährung oder Beratung beim Übergang in die Grundschule.

Vor allem Gebiete, die von Diversität und kultureller Vielfalt geprägt sind, können von der Unterstützung durch Familienzentren profitieren, die Hilfen aus einer Hand anbieten. Das Familienzentrum dient hier als verlässliche Anlaufstelle für Alltagsfragen im jeweiligen Stadtgebiet und kann auch bei Bedarf innerhalb eines stabilen Netzwerks an externe Kooperationsangebote – zB TherapeutInnen, Hebammen, Gesundheitsbehörden, DolmetscherInnen, Ämter oder bürgerschaftliche Engagements – verweisen.

Familienzentrum unterstützen Hilfe suchende Familien und entwickeln mit ihnen individuelle Handlungsstrategien, um ihre persönliche Handlungsfähigkeit und gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern. So kann ein nachhaltiger Beitrag für mehr Chancengleichheit in unserem Land gleistet werden.

Wie wird aus einer Kindertageseinrichtung ein Familienzentrum?

Das Gütesiegel „Familienzentrum NRW“ steht für ein Instrument der Qualitätssicherung, das gewährleistet, dass eine Einrichtung bestimmte Leistungs- und Strukturbereiche für Familien bedient und diese auch für die Öffentlichkeit sichtbar macht. Insgesamt enthält das Gütesiegel 80 Kriterien, von denen mindestens 28 erfüllt sein müssen, um gütesiegelfähig zu sein. Das stellt sicher, dass ein bestimmter Mindeststandard erfüllt ist.

Zu den Leistungsbereichen gehören zB die Organisation von Sprechstunden der Erziehungsberatung und die Bereitstellung von Bildungsangeboten, die Strukturbereiche beinhalten, zB Kooperationsvereinbarungen zur Sicherstellung verbindlicher Zusammenarbeit oder die Ausrichtung des Angebots am sozialen Umfeld.

Die einzelnen Kriterien des Gütesiegels werden abgefragt und ausgewertet und die Einrichtung anschließend von Mitarbeitenden der Zertifizierungsstelle besucht und überprüft. Nach der Zertifizierung erhält die Einrichtung das Gütesiegel in Form eines Zertifikats und ein differenziertes Qualitätsprofil. Das Gütesiegel ist nun vier Jahre lang gültig und wird innerhalb eines Rezertifizierungsverfahrens nach Ablauf dieses Zeitraums überprüft.

Der Ev. Kita Lohberg bietet sich hier die Chance, die bereits bestehende gute Zusammenarbeit innerhalb des Quartiers auszudehnen und passgenau auf Kinder und Familien zuzuschneiden. Melanie Marzein und ihr Team sehen den neuen Herausforderungen mit Spannung entgegen und wiederholen mit Überzeugung: „Ja, das wollen wir!“

 

Text und Bild: Isabel Uhlenhut

Abschied von den Maxi-Kindern – Ev. Kita Lohberg

Am Freitag, 09.07.2021, war es endlich soweit, unsere Maxikinder hatten ihren letzten Tag in der Kita. Aufgrund der Corona-Pandemie war eine Übernachtung auch in diesem Jahr nicht möglich. Trotz der Einschränkungen haben wir einen tollen Tag miteinander verbracht.

Wir haben uns gemeinsam auf eine spannende Weltreise begeben, welche uns durch die Herkunftsländer der Kinder geführt hat. Dort erwarteten uns verschiedene Aufgaben, die gelöst werden mussten.

Nach dieser aufregenden Reise stärkten wir uns beim gemeinsamen Grillen und zum Nachtisch gab es ein Eis von unserem Eisstand.

Der Höhepunkt unserer Abschiedsfeier bildet immer der sogenannte „Rauswurf“ der Maxikinder, welcher in jedem Jahr für viel Aufregung unter den Kindern sorgt. Beim endgültigen „Auf Wiedersehen“-sagen ist bei dem einen oder anderen auch ein Tränchen geflossen.

 

Text: Andrea Jahn und Michelle Marcfeld
Foto: Andrea Jahn

Berliner Eingewöhnungsmodell – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Liebe Familien unserer neuen Kita-Kinder!

Ab dem 1. August ist es wieder so weit: Das neue Kita-Jahr beginnt! Ähnlich wie auch die Einschulung ist der Beginn der Kita-Zeit für Kinder ein ganz besonderes Erlebnis. Sie treten aus dem kleinen Kosmos ihrer Familie heraus in die weite, bunte Kita-Welt mit vielen Menschen, Reizen und Eindrücken. Gleichzeitig ist dieser Schritt verbunden mit einer mehrstündigen Trennung von ihren engsten Bezugspersonen – Eltern oder Großeltern – die sie bisher nahezu ununterbrochen begleitet haben.

Hier brauchen Kinder ganz viel Unterstützung, damit diese Zeit für sie nicht von Verlust und Ängsten geprägt ist, sondern als aufregend und positiv erlebt wird. Die Ev. Kinderwelt Dinslaken hat sich bei der sogenannten „Eingewöhnung“ für das Berliner Modell entschieden. Entwickelt wurde es bereits in den 1980er Jahren am Berliner INFANS (Institut für angewandte Sozialisationsforschung / Frühe Kindheit eV). Dort hatte man herausgefunden, dass Kinder, die die erste Zeit in der Kita ohne familiäre Begleitung verbringen mussten, viel häufiger krank wurden und größere Ängste entwickelten als begleitete Kinder.

Das Berliner Modell sieht eine schrittweise behutsame Eingewöhnung für jedes Kind in Begleitung einer familiären Bezugsperson vor. Dabei gibt jedes Kind individuell das Tempo vor, sodass die Eingewöhnungszeit von einer bis zu mehreren Wochen dauern kann. In den ersten Tagen besucht Ihr Kind mit Ihnen als seiner familiären Bezugsperson zusammen die Kita für nur wenige Stunden. Die pädagogische Fachkraft nimmt erste Kontakte mit Ihrem Kind auf und lädt es ein, an Aktivitäten teilzuhaben.

Nach einigen Tagen können Sie vielleicht eine erste kleine Trennung versuchen, indem Sie sich in einen anderen Raum verabschieden. Hierbei entscheidet die Reaktion Ihres Kindes über den weiteren Verlauf. Gleichzeitig intensiviert die pädagogische Fachkraft den Aufbau einer persönlichen Beziehung zu Ihrem Kind.

Am besten helfen Sie Ihrem Kind bei der Eingewöhnung, indem Sie selbst Vertrauen aufbauen: Vertrauen in die Kita Ihrer Wahl und in das pädagogische Fachpersonal. Das strahlen Sie dann auch für Ihr Kind aus. Es orientiert sich an Ihnen und betritt die Kita gerne und erwartungsvoll, wenn Sie es auch tun. Ein weiter wichtiger Faktor ist Zeit: Lassen Sie Ihrem Kind die Zeit, die es braucht, um in der neuen Kita-Welt anzukommen. Dann wird es seine Kita-Zeit mit allen ihren Möglichkeiten genießen und davon profitieren!

Während des gemeinsamen Aufenthalts in der Kita lernt Ihr Kind andere Kinder, die Kita mit ihren Räumlichkeiten, Materialien, Abläufen und Regeln immer besser kennen. Gleichzeitig entsteht eine Beziehung zu den Fachkräften vor Ort. Sie als familiäre Bezugspersonen verhalten sich während der Eingewöhnungszeit vorzugsweise eher passiv, um Ihrem Kind eine Außenorientierung zu ermöglichen. Vorgesehen ist, dass Ihre Präsenz immer weiter abnimmt.

Und eines Tage ist es soweit: Sie verabschieden sich und bekommen von Ihrem Kind ein flüchtiges Lächeln zugeworfen, während es sich begeistert in einer Spielsituation befindet. Versprochen!

In diesem Sinne: Herzlich willkommen in unser großen Kinderwelt-Familie!

Ihr Team der Ev. Kinderwelt Dinslaken

 

Text: Isabel Uhlenhut
Foto: Pixabay

 

STOPP sexualisierte Gewalt! – Ev. Kinderwelt Dinslaken

Die Landessynode der Ev. Kirche im Rheinland hat am 15. Januar 2020 das Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt beschlossen. Dabei wird in der Einleitung folgendes Ziel formuliert: „Aus dem christlichen Menschenbild erwachsen die Verantwortung und der Auftrag, Menschen im Wirkungskreis der evangelischen Kirche, insbesondere Kinder, Jugendliche und hilfe- und unterstützungsbedürftige Menschen sowie Menschen in Abhängigkeitsverhältnissen (Minderjährige und Volljährige in Abhängigkeitsverhältnissen) vor sexualisierter Gewalt zu schützen und ihre Würde zu bewahren.“

Doch was ist sexualisierte Gewalt? Auch hier wird die Ev. Kirche im Rheinland konkret: „Nach diesem Gesetz ist eine Verhaltensweise sexualisierte Gewalt, wenn ein unerwünschtes sexuell bestimmtes Verhalten bezweckt oder bewirkt, dass die Würde der betroffenen Person verletzt wird. Sexualisierte Gewalt kann verbal, nonverbal, durch Aufforderung oder durch Tätlichkeiten geschehen. […] Sexualisierte Gewalt ist immer bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung nach dem 13. Abschnitt des Strafgesetzbuches (StGB) und § 201a Absatz 3 oder §§ 232 bis 233a StGB in der jeweils geltenden Fassung gegeben.“ Laut dem Gesetz sind „alle in der Kirche Mitwirkenden zu einer Haltung der Achtsamkeit, der Aufmerksamkeit, des Respekts und der Wertschätzung sowie der grenzachtenden Kommunikation durch Wahrung persönlicher Grenzen gegenüber.

Der Ev. Kirchenkreis Dinslaken hat nun ein Schutzkonzept zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt entwickelt, um „eine Kultur der Achtsamkeit, des Respekts und der Wertschätzung gegenüber Schutzbefohlenen zu stärken und zu leben. So soll sexualisierte Gewalt verhindert bzw. frühzeitig erkannt und gestoppt werden.“ Alle Bereiche des Ev. Kirchenkreises Dinslaken sollen Schutzraum vor sexualisierter Gewalt sein. Dazu gehören natürlich Mitarbeitende, Ehrenamtliche und Gemeindeglieder genauso wie alle uns anvertrauten Menschen in Kinderwelt und Diakonie.

Gemäß dem Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt wurde für jeden Bereich im Ev. Kirchenkreis Dinslaken eine Ansprechperson benannt, die verschiedene Aufgabenbereiche im Zusammenhang mit dem Gesetz wahrnimmt:

 

  • Betroffenen orientierte Annahme und Bearbeitung von Meldungen
  • Beratung und Unterstützung bei Prävention und Intervention
  • Entwicklung von Standards für die Präventionsarbeit
  • Mitwirkung an der Konferenz für Prävention, Intervention und Hilfe in Fällen der Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung auf der Ebene der EKD für Aktualisierung und Weiterentwicklung

Vertrauensperson für die Ev. Kinderwelt ist Frau Stefanie Dahlmann:

Tel:  02064-4145-21
Mail

 

Text: Isabel Uhlenhut
Fotos: Pixabay/KiWe

 

Der erste Kindergartentag… – Ev. FZ KommRein

Gedanken von Mutter und Kind zum allerersten Kindergartentag…

Mein liebes Kind!

Morgen beginnt für dich die Kindergartenzeit. Ich bin gespannt, was du sagst, wenn ich dich in deine Gruppe bringe und dann gehe.

Wirst du wohl weinen, weil du mich vermisst? Ich werde dich sehr vermissen und muss wahrscheinlich beim Abschied die Tränen zurückhalten. Ob du dich dort wohlfühlst und was, wenn du keine Freunde zum Spielen findest? Was ist, wenn du Hunger bekommst oder müde wirst? Kümmern sich die Erzieherinnen wohl auch gut um dich? Ich weiß nicht, ob du ohne mich klar kommst, ich war doch bis jetzt immer für dich da!

Mein liebes Kind, für uns beide beginnt eine neue Zeit und ich möchte, dass du weißt, dass Mama dich immer lieb hat, auch wenn wir mal getrennt sind.

Ich wünsche dir viel Spaß und viele neue Freunde!

Deine Mama

Liebe Mama!

Morgen darf ich in den Kindergarten. Als du und ich letztens da waren, hab‘ ich gesehen, dass dort viele andere Kinder und ganz viel Spielzeug sind. Da freue ich mich drauf, aber dass du nicht auch bleibst, finde ich doof. Ich male dir ein Bild und wenn du wiederkommst, schenke ich es dir.

Du kommst doch wieder, oder? Das musst du mir versprechen!

Ich nehme Teddy mit, Teddy beschützt mich, wenn die anderen Kinder gemein zu mir sind. Ich weiß gar nicht, ob ich in den Kindergarten gehen will, aber Mama, du hast mir gesagt, das wird toll.

Mama, ich hab dich lieb!

Dein Kind

Text: Ingrid Goch
Foto: Pixabay

 

Von Piraten und Seeräubern…. – Ev. FZ KommRein

In diesem Jahr stand unser Sommerfest unter dem Motto „Schatzsuche“. Die Piraten und Seeräuber des Kindergartens haben sich an drei Tagen auf eine abenteuerliche Schatzsuche begeben.

Bereits am ersten Tag machte sich eine gute Stimmung breit. Alle waren froh, dass auch in diesen Zeiten eine Art Normalität möglich war. Es war schön, mit den Familien und den Kindern etwas Tolles zu unternehmen. Auch an den zwei folgenden Tagen war die Stimmung trotz des weniger guten Wetters nicht gedrückt. Alle waren voller Tatendrang und Euphorie!

Die spannende Reise ging quer durch das ganze Dorf, wo so manche/r Teilnehmende an seine Grenzen stieß. Zunächst bekamen die Eltern und Kinder den ersten Hinweis und ihre Laufkarte am Kindergarten. Die Reise führte die erste Gruppe zur Skaterbahn, die doch schon einen erheblichen Fußmarsch nach sich zog. Dort angekommen gab es ein Wettrennen zwischen Kind und Mama oder Papa… Wer hat wohl gewonnen?

Der nächste Hinweis: zurück zur Kirche, ein Puzzle lösen und weiter ging die Reise. Nächster Punkt Ententeich. Der Eierlauf hat nicht nur den Kindern viel Spaß bereitet, sondern auch die Eltern haben sich sichtlich gefreut. Die nächste Station war der Spielplatz neben dem Kindergarten, wo auf dem Klettergerüst der nächste und letzte Hinweis wartete. Das Ziel war der Kindergarten, wo alle Piraten und Seeräuber schließlich gut ankamen. Dort wartete ein toller Schatz auf die Kinder. Außerdem wurde ein Bild vor einer Piraten-Papagei-Fotowand gemacht.

Diese Reise werden wir wohl alle nicht mehr so schnell vergessen! Wir sind froh, dass wir diese drei tollen Tage mit den Eltern und Kindern erleben durften und freuen uns schon auf das neue Kindergartenjahr mit hoffentlich mehr Normalität.

Das Kita-Team des Ev. FZ KommRein

Text: Katharina Fuchs
Foto: Pixabay

 

Abschied von der Kita-Zeit – Ev. FZ KommRein

Eine lange aufregende und spannende Zeit geht bald zu Ende. Die Kinder der Regenbogengruppe im Ev. FZ KommRein – Ev. Kinderwelt Dinslaken – feiern Abschied. Der Abschluss der Kindergartenzeit ist für die Kinder immer mit einem Ausflug und dem sogenannten „Rausschmiss“ verbunden.

Den Ausflug haben wir folgendermaßen geplant: ein Tag im Wald mit Picknick, Spielen, einer Schatzsuche, einem Besuch an der Eisdiele und zum Mittagessen gibt es Pizza. Der Tag des Ausflugs war der 24.06.2021. Die Kinder bekamen rechtzeitig eine Einladung mit Beginn um 8.45Uhr. Die Einladungskarte hatte die Form einer Zwergenmütze, denn es sollte kein normaler Waldtag sein. Es stand alles Wichtige für die Kinder darauf: wann sie da sein mussten, wann wir starteten. Was sie zum Picknick mitbringen wollten, durften sie selbst entscheiden. Da haben wir beide Augen zugedrückt.

Pünktlich um 9.00Uhr zogen wir los, mit 19 Kindern, 3 Erzieherinnen und einem vollgepackten Bollerwagen in den Wald. Dort angekommen schauten wir nach einem Platz für die Rücksäcke der Kinder und dem Bollerwagen. Wir erklärten kurz noch ein paar Regeln für den Wald, dann durften die Kinder erstmal spielen, klettern und Stöcke sammeln.

Nach einer kurzen Zeit haben wir Decken und Laken auf dem Waldboden verteilt und wir haben gemeinsam gemütlich gepicknickt. Während die Kinder aßen, erzählte eine Erzieherin eine Geschichte von sechs Freunden, die im Wald in einer Erdhöhle wohnten: es handelte sich um die Waldzwerge. Die Zwerge passten auf den Wald und seine Bewohner gut auf. Sie wünschten sich, dass die Menschen, die den Wald besuchten, achtsam mit dem Wald und seinen Bewohnern umgehen und wer das nicht tat, dem stellten die Zwerge eine kleine Stolperfalle. Keiner sollte sich wehtun, aber merken, dass er etwas falsch gemacht hatte. Wer aber achtsam mit dem Wald umgeht, seinen Müll wieder mitnimmt, nicht laut rumschreit oder Pflanzen zertritt, der bekommt eine Belohnung, wartet mal ab. So in etwa lautete die Geschichte.

Die Geschichte beschäftigte und begleitete die Kinder den ganzen Morgen. Es wurden nun Spiele gemacht, wo die Kinder aus Naturmaterialien ein großes Mandala auf den Waldboden legen mussten sowie ein Partnerspiel, bei dem sich die Kinder zu zweit auf den Weg machten, einer mit geschlossenen Augen, der andere führte ihn zu einem Baum, der nun mit geschlossenen Augen ertastet und befühlt und umarmt wurde. Dann gingen sie zu zweit den Weg zurück, das eine Kind durfte die Augen öffnen und seinen Baum erraten .

Zum Schluss bekamen die Kinder einen Hinweis, dass die Zwerge etwas für sie im Wald versteckt hatten. Anhand von Puzzleteilen, welche die Kinder suchen mussten, würden sie den Schatz finden. So war es auch: gemeinsam stellten sie das Puzzle fertig und fanden dann den Schatz.

Als wir alles wieder zusammen gepackt hatten, ging es weiter zur nächsten Überraschung des Tages, zur Eisdiele. Vorab hatten wir in einer Phantasiereise die Lieblingseissorten der Kinder erfragt und alles notiert, so konnte jedes Kind eine Kugel von seiner Lieblingseissorte bekommen. Zum Schluss gingen wir zum Kindergarten zurück, wo es für die Kinder Pizza gab, auch das hatten sie sich für diesen Tag gewünscht. Um 14.00 Uhr war der Abschluss- Wandertag beendet.
Der große „Rausschmiss“ findet dann am letzten Kindergartentag statt. Um 8.30 Uhr beginnen wir mit einem gemeinsamen Frühstück, die Kinder brauchen nichts mitzubringen, das Frühstück wird von uns zubereitet. Um 9.3 0Uhr findet der 1. Rausschmiss statt, mit ca. 10 Kindern und den Eltern. Zunächst gibt es eine kurze Andacht mit einem Segensgruß von unserer Pfarrerin, dann werden die Kinder an der Außentür auf einer großen, dicken Matte „rausgeschmissen“ und bekommen ihre Abschlussgeschenke . Um 11.00 Uhr ist die 2. Gruppe dran, wieder ca. 10 Kinder mit ihren Eltern und mit dem gleichen Ablauf. Um 12.00 Uhr ist für unsere Entdecker-Kinder aus der Regenbogengruppe der Tag und somit ihre Kita-Zeit beendet.

Wir wünschen allen Kindern einen guten Start in der Schule!

Das Kita-Team des Ev. FZ KommRein

Text: Beate Wolf

Das erste Jahr in der Ev. Kita Grünstraße…

Das erste Jahr in der Ev. Kita Grünstraße – Ev. Kinderwelt Dinslaken – geht zu Ende. Wir sind in aufregenden Zeiten gestartet und haben viel erlebt. ….die Kinder und das Team mussten sich erst einmal kennenlernen und sich gemeinsam an die neuen Räumlichkeiten gewöhnen. Nach einem Jahr können wir sagen: „Wir fühlen uns wohl in unserer neuen Kita“ Auch wenn es nur ein Übergang ist, haben wir es uns in den „Containern“ gemütlich gemacht.

Wir haben uns in unseren Gruppen zusammengefunden und freuen uns jetzt, dass wir auf dem Außengelände alle wieder zusammen spielen dürfen. Der große Abschluss des Kita-Jahr war unsere Verabschiedung der allerersten Maxi-Kinder in der Kita Grünstraße, die ihre Maxi-Zeit ein ganzes Jahr bei uns und mit uns erleben konnten und mit viel Freude durften wir sogar ein kleines Fest mit den Eltern feiern.

Unser Pfarrer Herr Weßler hat das Ganze mit einem kleinen Gottesdienst im Freien abgerundet. Jetzt freuen wir uns auf das neue Kita-Jahr, in dem wir noch ein Stück größer werden. Neben der Eulengruppe, der Fuchsgruppe und der Eichhörnchengruppe dürfen wir seit dem 01.08.2021 die Igelgruppe als vierte Gruppe bei uns begrüßen.

Bis dahin wünsche ich allen eine gute Zeit und bleiben Sie gesund!

Silke Vogt – Kita-Leitung

Text und Fotos: Silke Vogt