Wildtier Einbruch in der Ev. KiTa Elisabethstraße Spellen…

…so oder so ähnlich habe ich mir den Slogan gewünscht, um Ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Wenn Sie bis hier gelesen haben, weiß ich, dass ich es geschafft habe!!!

Nachdem die Mondgruppenhandpuppe „Sternchen“ Anfang des Jahres für viele Monate auf Weltreise gegangen ist und die Kinder während dieser Zeit viel über die verschiedenen Länder, Menschen und Tiere, Kontinente, landestypische Kulturen, Sprachen und Sehenswürdigkeiten erfahren haben, kam uns eine kleine freche Maus „aus Finnland“ (Weltreisebekanntschaft von Sternchen) für einige Wochen besuchen. Sie verzauberte die Mondkinder mit ihrer auffälligen und einzigartigen Art. Ottilie, so ist ihr Name, machte sich das ein oder andere Späßchen in der Gruppe und brachte die Kinder zum lachen und zum verzweifeln, aber auch zum nachdenken, denn Ottilie hielt sich nicht immer an Regeln und machte viel Unsinn, sodass die Kinder nochmal genauer über Regeln in der KiTa nachdachten.
Als Ottilie sich nach 24 persönlichen Hausbesuchen wieder verabschiedet hat und mit ihrem Heißluftballon zurück nach Finnland geflogen war wurde es plötzlich unheimlich ruhig und friedlich in der Gruppe. Die Kinder vermissten Ottilie und ihre wilde verrückte Art und wünschten sich so sehnsüchtig, dass sie zurück kommt. Ottilie hatte ihren Bildungsauftrag allerdings schon abgearbeitet, also musste ein neues Tier einziehen.
Holterdiepolter entpuppte sich über Nacht eine Wald / Naturecke in der Mondgruppe mit einem geheimnisvollen Brief, ein neues Tier hat sich angekündigt : Karlo – ein roter Panda oder auch Katzenbär genannt. Karlo ist bereits durch die Bücherreihe „Luna und der Katzenbär“ bekannt wie ein bunter Hund in der Gruppe, aber das er zu Besuch kommt, damit haben die Kinder nun wirklich nicht gerechnet. Karlo ist sensibel, eifersüchtig und bekommt von den Erzieherinnen der Gruppe die Aufgabe mit den Kindern über Gefühle und Werte zu sprechen. Willkommen in der Mondgruppe lieber Karlo, wir freuen uns, dass du bei uns bist. Durch das Wechselgruppenmodell der „Auffanggruppen“ am Morgen und am Nachmittag fanden und finden auch weiterhin Gruppenübergreifende Gespräche mit den Kindern der anderen Gruppen statt.

Text und Fotos: Sarah Hegerring