Na, … wer liegt denn da wie ein Schluck Wasser in der Kurve?“ Mit diesen Worten begrüßte Pfarrerin Susanne Jantsch einen Besucher des Abschiedsgottesdienstes des FZ Am Park – Ev. Kinderwelt Dinslaken –, bei dem die Maxi-Kinder der Einrichtung offiziell in die Schule entlassen wurden. „Eschek“, die Handpuppe der Kita, war gemeint. Eschek zeigte sich wegen der laxen Begrüßung nicht nachtragend und wurde zum Gegenbeweis aktiv.
Der kleine Esel hatte sich bereit erklärt, die Abschlusskinder beim Gottesdienst zu unterstützen. Im Vorfeld hatte er mit den zukünftigen Erstklässlern über Ängste, Sorgen, aber auch über Vorfreude und Aufregung bezüglich der Einschulung gesprochen. Diese Gedanken setzten die Kinder in einem kleinen Rollenspiel um, indem Eschek die Kinder mit dem sogenannten „Feuertaxi“ der Kita einlud, sich gemeinsam auf den neuen Weg zu machen.
Susanne Jantsch griff das Thema „Einschulung“ auf und befragte anwesende Eltern und ältere Geschwister, wie sie den neuen Lebensabschnitt der Kinder empfänden. Aufregung, Spannung und etwas Sorgen waren die Antworten.Da der Gottesdienst draußen auf dem Kita Gelände stattfand (pandemiebedingt in zwei Gruppen durchgeführt), durften die Besucher*innen singen. Unterstützt wurden sie von Frau Inge Wessler am E-Piano. Der Liedvers im Segenskreis: „Das wünsch ich sehr, dass immer einer bei mir wär‘, der lacht und spricht, fürchte dich nicht!“ bekam so eine besonders fröhliche Note.
Trotzt aller Unkenrufe, diverser Wetter-Apps und Regenradarvorschauen feierte die Kita den Abschlussgottesdienst bei strahlendem Sonnenschein. Wie das kam? „Ich habe einfach dran geglaubt“, sagt Esel Eschek…
Text: Anne Petrosch
Fotos: Andreas Groß