Bereits im letzten Jahr lief über das Kita-Bündnis NRW die Kampagne „Freie Träger am Limit: Rettet die Kindertagesstätten in NRW!“ und es gab viel Unterstützung von allen Seiten.
Doch politisch hat sich seitdem wenig bewegt: Die dringend notwendige Refinanzierung steigender Löhne nach TVöD-Niveau bleibt weiter aus. Deshalb sind die freien Träger seit April erneut aktiv geworden.
Warum ist das so wichtig für uns?
Evangelische Kitas finanzieren sich über öffentliche Mittel (Land, Kommune) und Elternbeiträge. Steigende Personalkosten, etwa durch Tariferhöhungen im TVöD, werden jedoch nicht automatisch ausreichend refinanziert. Das bedeutet:
- Mehrkosten müssen oft selbst getragen werden – das bringt Träger finanziell an ihre Grenzen.
-
Tarifbindung und Verantwortung:
Viele evangelische Kitas zahlen Gehälter nach TVöD-Niveau oder vergleichbar, um faire Arbeitsbedingungen zu sichern. Ohne angepasste öffentliche Finanzierung können Träger diese Standards kaum halten.
Die aktuelle Kampagne „Wach auf, NRW – wir brauchen ein neues Kinderbildungsgesetz!“ macht den Handlungsdruck deutlich – und lädt zur Unterstützung ein.
Mehr Infos, Hintergründe und Möglichkeiten zur Beteiligung: www.kita-buendnis.nrw