Vom Eierkarton zum Blatt Papier – Ev. Kita Elisabehtstraße

Voerde-Spellen. Wisst Ihr, wofür man Eierkartons noch benutzen kann? Genau!!! Nicht nur, um darin Eier zu transportieren, sondern auch daraus selbstgemachtes Papier herzustellen.

Genauso wie andere Sachen, z.B. Taschentücher, Malblätter, Möbel oder Zeitungen, bestehen Eierkartons aus Holz. Dieses Holz wird sehr klein gemacht, um anschließend daraus die verschiedensten Sachen herzustellen. Dafür benötigt man jedoch eine riesen Menge an Bäumen, die immer wieder nachgepflanzt werden müssen.

So ein Baum, haben wir erfahren, braucht richtig lange, um zu wachsen – ca. 70 – 90 Jahre -, damit er richtig groß wird. Deswegen ist es wichtig, dass wir auf unsere Umwelt achten und nachhaltige Produkte benutzen.

Eierkartons werden zum größten Teil aus alten Zeitungen und Pappresten hergestellt. Diese haben so grobe Fasern, dass man daraus dann wiederum super selber Papier herstellen kann.

Wusstest du eigentlich auch, dass die verschiedenen Farben der Eier Kartons auf die Haltungsweise von Hühnern hinweist? Braune und graue Kartons zeigen uns, dass die Eier aus einer Bodenhaltung stammen und grüne Kartons, dass die Eier aus einer Freilandhaltung stammen.

Das alles haben die Maxikinder der Ev. Kita Elisabethstraße – Ev. Kinderwelt Dinslaken – und die Wackelzähne der Kath. Kita St. Peter von der NABU im Rahmen eines pädagogischen Angebots gelernt. Beide Vorschulgruppen haben hierbei aus Eierkartons selbstständig neues Papier hergestellt und dieses anschließend mit Blumen, Gräsern und Glitzer verziert.

Doch bis zum fertigen Blatt Papier mussten die Eierkartons erst einmal klitzeklein gerissen, eingeweicht und püriert werden. Aus der sogenannten Pulpe konnten die Kinder dann mit Schöpfrahmen ihre eigenen Papierblätter selber schöpfen und herstellen.

Text und Fotos: Eva Lorenz