Beziehungsarbeit

Die pädagogische Arbeit in unserer Kindertagesstätte ist in erster Linie Beziehungsarbeit.

Unsere Mitarbeiter verfügen über eine gute Kontakt- und Beziehungsfähigkeit, die geprägt ist von Einfühlungsvermögen, Annahme, Akzeptanz und Interesse am Anderen. Sie initiieren und gestalten für die Kinder und deren Familien eine Beziehungsqualität, die auf Vertrauen, Offenheit und Transparenz sowie auf wertschätzenden Umgang aufbaut. Sorgen und Probleme von Kindern und Eltern werden ernstgenommen und sensibel bearbeitet.

Der Ablösungsprozess vom Elternhaus (siehe auch Eingewöhnung nach dem Berliner Modell) geschieht vorsichtig und ist geprägt durch ein einfühlsames Führen und Motivieren durch die Erzieher. Das Kind soll spüren, der Erzieher freut sich auf mich und die Gruppe braucht mich. Aktive Unterstützung, Sozialkontakte aufzubauen, werden durch eine Methodenvielfalt und sensibles Eingehen auf die Bedürfnisse des Kindes erreicht.

Deshalb ist uns der Erhalt der Stammgruppe sehr wichtig. Die Stammgruppe bildet den Ausgangspunkt für individuelles Spiel, Freundschafts- und Spielgruppen, die auch Kinder der anderen Gruppen mit einschließt. Die Stammgruppe stellt den Ort dar, wo die Kinder ihre erwachsenen Bezugspersonen antreffen, wo sie ihr Fach haben,  ihre Geburtstagsfeier feiern und wo sie Absprachen treffen. Dort findet das Kind Orientierung und Hilfe. So wird die Stammgruppe zum Ort, der dem Kind Sicherheit gibt und Rückzugsmöglichkeit. Es erfährt eine Zugehörigkeit und ein Gemeinschaftsgefühl. Als positive Erfahrungen in der Gemeinschaft sollen die Kinder Gefühle wie Geborgenheit, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Freundschaft erfahren. Je nach Persönlichkeit und Reife ist die Gruppe von unterschiedlich hoher Bedeutung.