Heute hat das evangelische Familienzentrum Rönskenhof, in Trägerschaft der Evangelischen Kinderwelt Dinslaken, Besuch vom Naturschutzbund bekommen. Die Kinder, die 2026 in die Schule kommen, konnten viel Wissenswertes von Petra Sperlbaum (NABU Kreisverband Wesel & Wasserfrosch Naturerlebnis) erfahren. In einem Gespräch hat Frau Sperlbaum erzählt, welche Unterschiede es zwischen den Eulen gibt. So hat sie auf die Größe verwiesen, auf deren Nahrung oder auch auf die Augen, anhand derer man unterscheiden kann, ob eine Eule nacht- oder tagaktiv ist. Einige Kinder wussten schon recht viel und haben sich so aktiv beteiligt. Frau Sperlbaum brachte den Kindern auch Gewölle der Eulen mit, was zu einigen Diskussionen unter den Kindern und zu vielen Nachfragen führte.
Nachdem besprochen wurde, was die Eulen fressen, haben wir uns gemeinsam verschiedene Federn angeschaut. Frau Sperlbaum zeigte uns, dass es harte Federn gibt, die einige Geräusche machen, wenn man damit wedelt, wie die Federn vom Schwan. Aber es gibt auch Federn, die weich sind und keine oder nur ganz leise Geräusche machen, wenn man damit wedelt. So haben wir herausgefunden, dass diese Federn zur Eule gehören. Auf Grund dessen fliegen Eulen sehr leise. Die Kinder durften die verschiedenen Federn anfassen, sodass dieser Unterschied auch aktiv für sie erlebbar war.
Gegen Ende des Besuches wartete noch eine Überraschung auf die Kinder, denn Frau Sperlbaum hatte eine echte Eule dabei, einen kleinen Steinkauz mit Namen Dobby. Sie erklärte uns, dass sie eigentlich immer von der Schleiereule Hedwig begleitet wird aber diese hatte gerade Eier gelegt und konnte so leider nicht mitkommen. Das störte die Kinder aber nicht, denn als Dobby aus seiner Box herausgeholt wurde, ging ein erstauntes Raunen durch die Kindergruppe und leise Ausrufe wie: „ Oh, ist die süß!“ gingen durch die Runde.
Nachdem die Eule kurz gezeigt wurde, durfte diese wieder in ihre Box zurück und für die Kinder startete noch eine Spielrunde.
Ein Kind bekam ein Glöckchen ums Bein gebunden und spielte eine Maus. Ein anderes Kind war die Eule, schloss die Augen und versuchte die „Maus“ anhand der Geräusche des Glöckchens zu finden und zu fangen.
Insgesamt war es ein sehr spannender Tag für die Kinder!
Text und Bilder: Vanessa Häuser & Anna-Lisa Pistler